Sauber: Nur Jacques Villeneuve im Ziel

(Motorsport-Total.com) - Felipe Massa hatte beim Türkei-Grand-Prix gute Chancen auf WM-Punkte, doch ein Unfall in der ersten Kurve nach dem Start und die Tatsache, dass der Brasilianer sein Auto in der 28. Runde mit einem Motorproblem abstellen musste, vereitelten die Chance. Teamkollege Jacques Villeneuve sah als Elfter die Zielflagge und konnte damit keinen WM-Punkt einfahren.

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In diesem Moment verliert Felipe Massa die Chance auf WM-Punkte

Jacques Villeneuve: "In der ersten Kurve fuhren alle nebeneinander, deshalb steckte ich ein wenig zurück. Ich konnte sehen, dass es dort Probleme gab. Leider ließ mich das hinter die Jordans und Minardis zurückfallen. Ihre Reifen kamen schneller auf Temperatur als meine und das Problem war, dass sie auf den Geraden schneller waren, es war zu Beginn aus diesem Grund wirklich schwierig, sie zu überholen."#w1#

"Als ich es schaffte, war das Tempo ordentlich und ich hatte kein Problem, mich vor Ralf zu halten. Aber ich denke, dass es heute sowieso schwierig gewesen wäre, in die Punkte zu fahren."

Felipe Massa: "Ich versuchte beim Start innen an Nick vorbeizukommen, aber dann fuhr er nach links um seinen Platz zu verteidigen und ich musste von der Strecke fahren. Er berührte meinen Frontflügel, über den ich dann fuhr. Ich verlor als Ergebnis meine Windabweiser und eine Menge Zeit. Dennoch war das Auto nach dem Boxenstopp für eine neue Nase und Flügel sehr, sehr gut."

"Wir veränderten unsere Boxenstoppstrategie auf einen Tankstopp und sogar mit viel Benzin an Bord konnte ich sehr konkurrenzfähige Rundenzeiten fahren. Ich wäre sogar vielleicht in der Lage gewesen, trotz des Crashs ein gutes Ergebnis herauszufahren, aber dann begann ich, an Leistung zu verlieren und mein Rennen war gelaufen."

Willy Rampf, Technischer Direktor: "Dies ist ein enttäuschendes Ergebnis, wenn man bedenkt, was Felipe ohne diesen Crash in der ersten Runde hätte erreichen können. nachdem er wieder ins Rennen ging, waren wir mit der Leistung seines Autos zufrieden und wir hatten alles in allem ein sehr konkurrenzfähiges Renne, aber dann bekamen wir ein Problem mit dem Motor und mussten anhalten."

"Jacques startete nach seinem Pech gestern von weit hinten und er verlor zu Beginn Zeit hinter langsameren Autos. Als er einmal vorbei war, konnte er sein eigenes Tempo fahren, was gut war. Aber da lag er schon zu weit hinten, um um Punkte kämpfen zu können. Wir sind zuversichtlich, dass wir in Monza ein besseres Ergebnis einfahren können."