Sauber hat keine Eile in der Motorenfrage
Auch wenn bereits spekuliert wurde, dass das Sauber-Team einen Vertrag mit BMW in der Tasche hat: Entschieden ist noch nichts
(Motorsport-Total.com) - Bleibt Sauber den Ferrari-Motoren auch nach der Saison 2005 treu, oder wechseln die Schweizer zu einem Konkurrenten, wie zum Beispiel BMW, was schon vor einigen Wochen vom BMW WilliamsF1 Team Teamchef Frank Williams als fast sicherer Deal verkauft wurde? Einige Medien sprachen bereits davon, dass sich BMW zugunsten von Sauber von WilliamsF1 trennen könnte.

© xpb.cc
Peter Sauber verhandelt am intensivsten mit BMW, Toyota und Ferrari
Mittlerweile haben sich die Wogen wieder geglättet, und auch in der Schweiz wird die Lage momentan eher nüchtern betrachtet. Man habe keine Eile, einen Vertrag für die Saison 2006 schon in kurzer Zeit abzuschließen. Auch die Chance, dass man weiterhin mit Ferrari zusammenarbeiten wird, sei für die 2006 noch gegeben.#w1#
"Es hat sich nichts geändert", zitiert 'Autosport-Atlas' Teamchef Peter Sauber. "Im Grunde stehen wir mit allen Motorenherstellern in Kontakt, aber hauptsächlich natürlich mit BMW, Toyota und Ferrari. Ich erwarte nicht, dass in den kommenden zwei Wochen schon eine Entscheidung fallen wird." Sauber kommt dabei nicht gelegen, dass über die Zukunft der Formel 1 noch verhandelt wird, wobei Toyota und BMW auf der einen, Ferrari aber auf der anderen Seite steht.
Aber genau wegen des Vorstoßes der Automobilhersteller ist das Sauber-Team in der Situation, mit mehreren Motorenpartnern verhandeln zu können. In ihrer Proklamation der Rahmenbedingungen für den künftigen Grand-Prix-Sport haben sich die Hersteller verpflichtet, unabhängigen Teams Motoren zur Verfügung zu stellen, ohne dabei exorbitante Preise zu verlangen.

