Sauber: Die Richtung stimmt
Sergio Perez ist nach dem ermutigenden Auftakt in die letzte Testwoche guter Dinge, dass das Schweizer Team in Melbourne bei der Musik sein wird
(Motorsport-Total.com) - Nach zwei problembehafteten Testwochen in Jerez und Barcelona, bei denen der neue Sauber C31 in den Händen von Kamui Kobayashi und Sergio Perez viel Zeit an der Box verbringen musste, erwischte das Schweizer Team einen guten Auftakt in die dritte und letzte Testwoche im Vorfeld der neuen Saison.
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Alles neu macht der März: Sergio Perez schöpfte in Barcelona neuen Mut
Perez spulte am Donnerstag auf dem Circuit de Catalunya nahe Barcelona rund 550 Kilometer ab und setzte die drittschnellste Zeit hinter Lotus-Pilot Romain Grosjean und McLaren-Fahrer Jenson Button. Der neue Bolide aus Hinwil stellte damit erstmals in diesem Winter seine Standfestigkeit unter Beweis und sorgte angesichts einer guten halben Sekunde Rückstand auf die Bestzeit auch in puncto Performance für positive Stimmung im Sauber-Lager.
"Wir verfügen nun in vielen Bereich über deutlich mehr Informationen", zeigt sich Perez gegenüber 'Autosport' zufrieden und verweist darauf, dass diese im Rahmen der beiden ersten Testwochen nicht zu bekommen waren. "Jedesmal wenn ich versuchte, Daten über das Auto zu sammeln, gab es irgendein Problem. Inzwischen sieht es deutlich besser aus und wir konnten sowohl auf Long- als auch Shortruns viel probieren."
Im Vergleich zum Vorgängermodell C30 sieht der Mexikaner vor allem beim Umgang mit den weichen Pirelli-Reifen Vorteile. "Die Reifen kommen nun viel schneller auf Temperatur", sagt Perez und verbindet damit die Hoffnung, die letztjährige Qualifikationsschwäche des Teams ausmerzen zu können.
Bis zum Saisonauftakt am 18. März in Melbourne erwartet der Sauber-Pilot keine größeren Updates mehr am neuen C31. Der Formel-1-Fahrer im zweiten Jahr geht daher davon aus, dass sich das Team zunächst in einer ähnlichen Position wie im vergangenen Jahr befinden wird. Für den weiteren Saisonverlauf rechnet Perez anders als im Vorjahr mit einer Steigerung. "Mit unserem Paket befinden wir uns meiner Meinung nach in einer ähnlichen Ausgangsposition wie im Vorjahr. Grundsätzlich glaube ich, dass wir nun in der Lage sind, darauf aufzubauen. Wo wir genau stehen, werden wir in Melbourne sehen."
