• 15.09.2008 18:36

  • von Stefan Ziegler

Rückkehr in die USA - Formel 1 in Kalifornien?

Gerüchten zufolge, könnte in der Nähe der amerikanischen Stadt Palm Springs schon bald eine Formel-1-taugliche Rennstrecke entstehen

(Motorsport-Total.com) - Seitdem die Formel sich aus Indianapolis verabschiedet hat, taucht kein US-amerikanischer WM-Lauf mehr im Rennkalender auf. Den Verantwortlichen des Nudeltopfs waren die hohen Gebühren schlichtweg zu teuer, ein Sponsor für den United States Grand Prix ließ sich ebenfalls nicht finden - da zog Bernie Ecclestone mit seinem Formel-1-Tross weiter. Die Teams und Hersteller sprechen sich jedoch explizit für eine Rückkehr in die USA aus, gilt der amerikanische Markt doch als große Absatzplattform für Automobile.

Titel-Bild zur News: Indianapolis

Abstinenz: 2007 war die Formel 1 bislang zum letzten Mal in den USA unterwegs

Wie das Onlinemagazin 'GPplus' berichtet, könnte dem Wunsch der Rennställe schon bald entsprochen werden: In Kalifornien sollen bereits die ersten Vorbereitungen zum Bau einer neuen permanenten Rennstrecke laufen. Entsprechende Verhandlungen sollen demnach hinter den Kulissen bereits laufen, konkret wird an einen Rundkurs mit bis zu 120.000 Zuschauerplätzen gedacht.#w1#

Laut 'GPplus' steckt das Unternehmen 'DJTRM' hinter den Bauplänen und möchte südlich von Palm Springs eine neue Rennstrecke entstehen lassen, die zwischen vier und sechs Kilometer lang werden soll. Dieses Vorhaben stecke allerdings noch in den Kinderschuhen, soll aber binnen Jahresfrist auf den richtigen Weg gebracht werden - sofern die Entscheidungsträger das Projekt auch abnicken.

Weitere Nahrung erhielt dieses Gerücht, nachdem Chris Pook im Paddock zu Monza gesichtet worden war. Pook zeichnete in den 1970er-Jahren für die Einrichtung des Grand Prix in Long Beach verantwortlich und war am Anfang des neuen Jahrtausends auch für die CART-Serie tätig. Pook wohnt derzeit in Palm Springs und ihm werden gute Kontakte zu Formel-1-Boss Ecclestone nachgesagt...