• 28.12.2003 11:49

  • von Marco Helgert

Ross Brawn über Alonso und Villeneuve

Ferraris Technischer Direktor Ross Brawn über den aufstrebenden Fernando Alonso und den geschassten Jacques Villeneuve

(Motorsport-Total.com) - Ferraris Technischer Direktor Ross Brawn hat eine anstrengende Saison hinter sich. Ferrari konnte abermals beide Weltmeistertitel erobern, doch der Weg zum Erfolg war 2003 wesentlich steiniger als noch im Jahr zuvor. Der Engländer weiß, dass die Herausforderung im kommenden Jahr noch größer werden könnte. Viel Beachtung finden dabei die "neuen Stars" der Formel 1.

Titel-Bild zur News: Ferraris Technischer Direktor Ross Brawn

Auch Ross Brawn wird Jacques Villeneuve im nächsten Jahr vermissen

So wie Fernando Alonso, der in Ungarn sein erstes Formel-1-Rennen gewinnen konnte. "Ich habe bei Renault durch meine Zeit bei Benetton einige Freunde, und die sagen, es gäbe viel Ähnlichkeit zwischen Alonso und dem jungen Michael (Schumacher)", so Brawn gegenüber 'ITV'. "Einen Unterschied gibt es aber: Fernando lässt die Emotionen etwas hochkommen und kritisiert das Auto. Das ist der Unterschied zwischen beiden. Wenn Michael etwas sagt, dann bleibt das innerhalb des Teams."#w1#

Während mit Fernando Alonso, Jenson Button, Kimi Räikkönen, Mark Webber und anderen, junge Fahrer an die Spitze der Formel 1 streben, trauert Brawn dem Formel-1-Weltmeister von 1997, Jacques Villeneuve, nach: "Es ist schade, dass er nicht in der Formel 1 ist, denn er ist ein Charakter. Michael wird im nächsten Jahr der einzige Weltmeister im Feld sein. Für uns ist das gut, nicht aber für den Rest der Formel 1."