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Rosberg: Geldsorgen bei Williams? - "Alles Quatsch"
Dem Williams-Team werden schon seit geraumer Zeit finanzielle Engpässe nachgesagt - Nico Rosberg spürt davon allerdings überhaupt nichts
(Motorsport-Total.com) - Williams ist eines der ältesten und traditionsreichsten Teams in der Formel 1 - und mittlerweile auch einer der kleineren Rennställe im Starterfeld. Teamchef Frank Williams und seine Crew konnten allerdings in den vergangenen Jahren nicht mehr an die großen Erfolge der 1990er-Jahre anknüpfen, wo die Williams-Boliden stets für Siege und Titel gut waren. Und immer wieder wurde darüber spekuliert, wann den Briten das Geld ausgehen würde, was durch die Finanzkrise neue Nahrung erhielt.

© xpb.cc
Fahrer Nico Rosberg sieht sich und das Williams-Team finanziell voll auf Kurs
Mit der Royal Bank of Scotland (RBS) ist ein Sponsor prominent auf dem Williams-Rennwagen präsent, den die Wirtschaftslage schwer zu schaffen macht - und auch bei den anderen Geldgebern scheinen die Millionen nicht mehr so locker zu fließen, wie das noch vor Jahren der Fall war. Gegenüber 'Auto Bild motorsport' relativierte Pilot Nico Rosberg nun die finanziellen Zustände im Williams-Team.#w1#
Demnach könne von einer drohenden Pleite überhaupt keine Rede sein, meinte der Youngster: "Alles Quatsch. Finanziell stehen wir eigentlich viel besser da als nötig", sagte Rosberg unmittelbar vor dem Saisonauftakt. "Grund dafür ist, dass wir einerseits genug Geld bekommen haben, andererseits die Kosten in der Formel 1 so stark reduziert wurden."
Er selbst spüre bei seiner Arbeit jedenfalls keinerlei Engpässe oder Einschränkungen: "Niemand sagt mir: 'Dies oder jenes können wir wegen Geldsorgen nicht machen'", erläuterte Rosberg, der in Kürze seine vierte Saison in der Formel 1 beginnt. Ganz im Gegenteil - der 23-Jährige kann sich durchaus vorstellen, dass Williams die Herausforderung 2009 sehr gut meistert.
In dieser Saison sind die Entwicklerqualitäten eines Rennstalls wieder wichtiger denn je - und bei Williams weiß Rosberg eine erfahrene Mannschaft hinter sich: "Mit den neuen Aerodynamik-Regeln sind gute, eigene Ideen gefragt", sagte Rosberg abschließend und hegte Hoffnung auf ein gutes Abschneiden: "Vielleicht ist das die Stärke von Williams."
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