• 06.06.2009 12:58

  • von Fabian Hust

Rosberg geistert Wechsel zu McLaren durch den Kopf

Nico Rosberg gibt zu, dass ein Wechsel zu McLaren-Mercedes ein Thema ist, aber auch die Option Vertragsverlängerung mit Williams existiert

(Motorsport-Total.com) - In der Saison 2006 gab Nico Rosberg sein Debüt in der Formel 1, seitdem geht der Deutsche für den Williams-Rennstall an den Start. Der Weltmeister-Sohn steht voll und ganz hinter dem britischen Rennstall und lehnte ein Angebot von McLaren-Mercedes für die Saison 2008 ab, weil er seinen Vertrag mit seinem Arbeitgeber nicht brechen wollte.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg: Vielleicht ist es Zeit für einen Wechsel...

So langsam aber sicher muss sich der 23-Jährige aber Gedanken darüber machen, wo er in der Zukunft fahren möchte, denn Williams scheint nicht in der Lage zu sein, ein Auto zu bauen, mit dem er Rennen gewinnen kann. Auch die Chance der umfangreichen Veränderungen am Reglement konnte das traditionsreiche Team nicht ausreichend für sich nutzen.#w1#

Bei McLaren-Mercedes dürfte man mit den Vorstellungen von Heikki Kovalainen kaum zufrieden sein, und so ist es kein Wunder, dass in den vergangenen Wochen der eine oder andere positive Kommentar über Nico Rosberg abgegeben wurde. Die Wahrscheinlichkeit, dass Rosberg kommendes Jahr in Silberpfeil ist, ist mit Sicherheit nicht gering.

"McLaren ist ein großartiges Team und Lewis und ich kennen uns seit langer Zeit", wird Rosberg vom Independent zitiert. "Ich weiß, wie ich im Vergleich zu ihm bin, und es ist gut zu sehen, zu was er in der Lage ist. Ich mache mir keine Sorgen darüber, mich gegen Lewis zu messen."

Rosberg gibt unumwunden zu, dass für ihn ein Wechsel zu McLaren-Mercedes durch den Kopf geistert: "Das ist eine Sache, die mir durch den Kopf geht, aber im Moment geht es da draußen so kunterbunt zu Sache, dass niemand weiß, wo wir landen werden. Unglaublich! Aber auch Williams ist für mich eine große Option und wir befinden uns in Gesprächen."

Angesichts seines jungen Alters mache er sich keine Sorgen um seine Zukunft: "Ich habe noch einen langen Weg vor mir, denn ich bin sehr jung. Ich muss lediglich weiterhin eine gute Leistung zeigen, was ich auch mache. Jenson Button ist doch ein gutes Beispiel. Es ist ein großartiger Sport, aber man muss geduldig sein. Eine Menge Leute verdienen ein gutes Auto, aber nicht jeder kann eines haben."