• 29.08.2011 11:24

  • von Stefan Ziegler

Rosberg: "Der sechste Platz ist in Ordnung"

Mercedes-Fahrer Nico Rosberg blickt zurück auf ein "total verrücktes Wochenende" in Belgien und auf ein Auf und Ab im legendären Spa-Francorchamps

(Motorsport-Total.com) - Nico Rosberg beschloss den Großen Preis von Belgien auf dem soliden sechsten Platz, doch bei der Zieldurchfahrt hatte der deutsche Rennfahrer ein überaus turbulentes Wochenende hinter sich gebracht. Vom fünften Startplatz aus stürmte Rosberg noch in Runde eins ganz nach vorne, um sich kurz vor Schluss seinem Teamkollegen beim Kampf um Platz fünf geschlagen geben zu müssen.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg vor Sebastian Vettel: Lange hatte die Führung aber nicht Bestand...

Trotzdem hatte Rosberg auf der schwierigen "Ardennen-Achterbahn" von Spa-Francorchamps seinen Spaß. Der Mercedes-Fahrer schwärmt in seinem Video-Blog: "Ein total verrücktes Wochenende. Insgesamt war es recht gut. Die Qualifikation lief perfekt und wir waren bei sämtlichen Bedingungen vorne mit dabei. Vom fünften Startplatz aus hatte ich einen Hammerstart und putzte alle weg."

"Dass ich oben am Hang auch noch Sebastian erwischte, war natürlich perfekt. Dass mein Auto auf den Geraden so schnell war, hat geholfen. Es war ein Traum, freie Sicht nach vorne zu haben", gibt Rosberg nach Rennende zu Protokoll und merkt an: "Das war schon cool. Ich wusste aber, dass ich das nicht würde halten können. Momentan sind wir halt nicht schnell genug. Das ist halt so."¿pbvin|512|4016||0|1pb¿

"Trotzdem war es schön", meint der Silberpfeil-Pilot. "Kurz vor Rennende verlor ich leider noch einen Platz gegenüber Michael, bei dem die Strategie sensationell aufging. Ich war eben auf den harten Reifen unterwegs, er hatte die weichen Pneus am Auto. Für mich war das ein bisschen schade, aber so war es halt. Der sechste Platz ist echt in Ordnung", findet Rosberg, mit 56 Punkten WM-Siebter.


Fotos: Nico Rosberg, Großer Preis von Belgien


Der Deutsche geht positiv gestimmt in den Großen Preis von Italien: "Wir konnten als Team wieder einen Fortschritt machen. Das war schön zu sehen", hält Rosberg vor dem Europafinale fest. "Jetzt geht es nach Monza und dort können wir ein bisschen besser aussehen als andernorts, weil auf diesem Kurs viel Topspeed gefragt ist. Ich glaube, da sind wir echt stark. Ich freue mich darauf."