Rosberg: Blick in die Zukunft

Nico Rosberg plant auch nach 2012 mit Mercedes und möchte den Anschluss an die Spitze schaffen: Im kommenden Jahr soll der erste Sieg her

(Motorsport-Total.com) - Die zweite Mercedes-Saison von Nico Rosberg brachte nicht den Erfolg, der vor dem Saisonstart in Melbourne erwartet wurde. Es gelang dem Deutschen nicht, die Podestplätze des Vorjahrs zu wiederholen. 2012 soll alles besser werden. Das Team hat personell aufgestockt und möchte damit den Anschluss zu den drei Topteams schaffen.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg fährt seinem ersten Formel-1-Sieg weiterhin hinterher

"Ich konnte meine Meinung sagen, dass es Zeit wird aufzustocken. Aber das war allen Verantwortlichen auch klar, dass es so, wie es war, nicht reichen kann, Weltmeister zu werden", stellt Rosberg gegenüber 't-online.de' klar. Für 2012 ist Rosberg zuversichtlich, den ersten Sieg zu landen: "Da bin ich sehr zuversichtlich. Das war ich aber auch vor dieser Saison."

"Fahrerisch bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung. Ich habe sehr oft das Beste aus der schwierigen Situation gemacht", erklärt der Mercedes-Pilot."Ich habe sehr, sehr wenige Fehler gemacht, übrigens auch im vergangenen Jahr. Ich bin sehr konstant gefahren. Aber das fällt nicht so auf, weil wir halt weiter hinten rumfahren."

¿pbvin|512|4189||0|1pb¿Einen Weggang von Mercedes zieht er aktuell nicht in Erwägung, auch wenn sein Vertrag 2012 endet: "Wir haben auch über einen längerfristige Bindung mit Mercedes gesprochen. Ich fühle mich sehr wohl im Team. Außerdem ist es ein tolles Projekt. Mehr ins Detail möchte ich aber nicht gehen. "

Die hässliche Seite des Motorsports hat auch Rosberg an den vergangenen Wochenenden wieder miterleben müssen. Dan Wheldons Tod und die Tragödie um Marco Simoncelli haben den Deutschen hart getroffen: "Das hat mich schockiert. Es ist immer schlimm, wenn ein Kollege der Motorsportwelt stirbt. Ich fühle mit den Hinterbliebenen und möchte ihnen Trost zu sprechen."

"Motorsport ist gefährlich, schreckliche Unfälle können auch in der Formel 1 passieren. Insgesamt sind Formel-1-Rennen aber viel sicherer als Oval-Rennen. Wir Teams arbeiten ständig zusammen mit der FIA, um die Sicherheits-Maßnahmen weiterzuentwickeln, und die Autos und die Strecken sicherer zu machen", erläutert er und schließt gleichzeitig eine spätere Teilnahme an der Indy-Car-Serie aus.