Richards: Man sollte das Team nicht unterschätzen
Der neue BAR-Teamchef gibt sich optimistisch und kämpferisch für die Zukunft und spricht über seine Verpflichtung
(Motorsport-Total.com) - David Richards, der als Nachfolger von Craig Pollock nun der neue BAR-Teamchef ist, hat sich während seiner Rede bei einer Pressekonferenz die im Rahmen der Vorstellung des neuen Boliden für 2002 abgehalten wurde überzeugt von der Leistungsfähigkeit und dem Potenzial des Teams, sowie optimistisch was die Zukunft anbelangt gezeigt.
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Richards tritt bei BAR die Nachfolge von Craig Pollock an
"Dieses Team verfügt über all das, was man benötigt um Erfolg zu haben", erklärte der Brite in deutlichen Worten, dass man seinen Rennstall nicht zu früh abschreiben sollte, auch wenn zweifelsohne die angepeilten Ergebnisse in diesem Jahr ausblieben.
Während der Rückzug von Craig Pollock als Teamchef für viele überraschend kam und selbst Jacques Villeneuve erst kurz vor der öffentlichen Bekanntgabe davon erfuhr, erklärte Richards, dass die Entscheidung keine Kurzschlussreaktion seitens des Geldgebers British American Tobacco gewesen und auch nicht spontan getroffen worden sei.
"Ich habe schon seit einiger Zeit mit BAT Gespräche geführt", sagte Richards, "aber erst in den letzten 10 Tagen sind die Umstände eingetreten dessen Ergebnis wir jetzt sehen."
Dass der 49-jährige Brite einen überzeugenden Plan vorgelegt haben muss wie er das bislang im Mittelfeld agierende Team an die Spitze führen will, versteht sich von selbst. Allerdings weiß Richards nur zu gut, dass er als Einzelperson nichts ausrichten kann, was seine folgende Aussage verdeutlicht: "Die Welt der Formel 1 ist eine große Herausforderung und man kann nicht als Einzelperson plötzlich in Aktion treten und denken dies würde einen Unterschied machen. Ich habe ein Jahr lang als Teamchef von Benetton gearbeitet, was eine lange Zeit ist, und ich habe meine Erfahrungen gesammelt und dabei verstanden was man benötigt um Erfolg zu haben."
Richards, der eigentlich vorgehabt hatte demnächst beruflich kürzer zu treten, bestätigte darüber hinaus, dass er sich nun voll und ganz dem Ziel verschreiben wird BAR-Honda an die Spitze der Formel 1 zu führen und in den nächsten Tagen und Wochen die Struktur des Teams genau auf Stärken und Schwächen hin überprüfen wird.
