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Ricciardo sieht goldene Zukunft: "Junge Fahrer kommen"

Der Red-Bull-Pilot erklärt, warum jedes Kind von der Formel 1 träumt und sich die Serie ihren Nimbus bewahren wird: "Richtung trotzdem kaum vorherzusehen"

(Motorsport-Total.com) - Seit der Gründung im Jahre 1950 ist die Formel 1 nicht einfach nur die Rennserie mit dem größten Prestigefaktor, den vermeintlich besten Fahrern oder dem höchsten Preisgeld. Sie ist die eine und einzige Königsklasse, die Beletage des Motorsport im Monoposto-Geschäft. Dieser Faszination ist Daniel Ricciardo als Dreikäsehoch erlegen. Was macht den Nimbus aus? "Als Kind will man ein Formel-1-Fahrer werden, weil es sich um die schnellsten Autos auf der Rennstrecke handelt", sagt der Australier.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo

Daumen hoch für die Formel 1: Daniel Ricciardo glaubt an eine gute Zukunft Zoom

Für Ricciardo liegt darin der Schlüssel, wenn es darum geht, eine Erklärung für die Anziehungskraft zu finden. "Das ist das Erste, was dich anzieht - die Geschwindigkeit. Die lieben wir alle. Dann gibt es noch ein paar andere gute Nebeneffekte, die dieser Sport mit sich bringt: Wir reisen um die ganze Welt und sehen Orte, die wir vielleicht sonst nie sehen würden." Auch wenn Piloten, etwa aus der DTM oder Langstrecken-WM (WEC) versichern, sie seien auch ohne Formel 1 glücklich: Ricciardo lebt den Traum.

Selbst nachdem Paydriver die Szene geflutet haben und große Ikonen der Vergangenheit - vom Schlage eines Michael Schumacher, eines Ayrton Senna oder eines Nigel Mansell - nicht mehr aktiv sind, zeigt sich der 25-Jährige zuversichtlich. Sinkenden TV-Einschaltquoten und Zuschauerzahlen an der Strecke zum Trotz sagt Ricciardo: "Der Sport ist in guter Verfassung. Wir wollen dafür sorgen, dass es so spannend wie möglich ist. Ich bin noch davon überzeugt, dass wir eine gute Zukunft vor uns haben."

Trotzdem räumt der langjährige Red-Bull-Junior ein, dass die Formel 1 chronisch in dem Verdacht stehen muss, die nächsten Irrungen und Wirrungen ihrer wechselvollen Geschichte durchzumachen. "Zukunft und Richtung, in die sich der Sport entwickeln wird, sind kaum vorauszusehen, da er in einem ständigen Wandel begriffen ist", weiß Ricciardo, hält neue Helden wie Max Verstappen und Co. aber für die richtigen Botschafter: "Es kommen derzeit viele junge Fahrer, und wir haben eine neue Generation, die dafür sorgen wird, dass der Sport auch in vielen Jahren noch stark sein wird."