Ricciardo: Bei Red Bull auch ein starker Sonntagsfahrer?

Daniel Ricciardo erwartet bei Red Bull ein spannendes Duell um die Vorherrschaft im Qualifying - Performance-Nachlass über die Renndistanz Vergangenheit?

(Motorsport-Total.com) - Für Daniel Ricciardo beginnt der Ernst des (Formel-1-)Lebens. Nach einer halben Saison bei als Stammfahrer bei HRT und zwei Jahren als solcher bei Toro Rosso fährt der Australier in der kommenden Saison an der Seite von Vierfach-Champion Sebastian Vettel für das vierfache Weltmeisterteam Red Bull.

Titel-Bild zur News: Daniel Ricciardo

Den Ruf eines starken Qualifyers hat Daniel Ricciardo schon jetzt Zoom

In seiner Zeit bei Toro Rosso tat sich Ricciardo vor allem in einer Disziplin hervor: Dem Qualifying. Diesen Ruf möchte der 24-Jährige bei Red Bull um die Fähigkeiten eines erstklassigen Sonntagsfahrers erweitern. "Wenn ich im nächsten Jahr das richtige Auto an die Hand bekomme und in die erste Startreihe fahre, dann bin ich sicher, mich auch in den Rennen in diesem Bereich zu bewegen", sagt Ricciardo gegenüber den Kollegen von 'Autosport'.

Die bisher beste Rennplatzierung des Red-Bull-Nachfolgers von Mark Webber sind die in der abgelaufenen Saison in Schanghai und Monza eingefahrenen siebten Plätze. Riccciardos Qualifying-Bestmarke ist Startplatz fünf (Silverstone). Gerade was die Rennen betrifft, war mit dem Toro-Rosso-Boliden nicht viel mehr möglich. Teamkollege Jean-Eric Vergne fuhr in Montreal auf Platz sechs und holte damit das beste Ergebnis für den STR8.

Mit Blick auf sein neues Abenteuer bei Red Bull freut sich Ricciardo zunächst auf seine Domäne, das Qualifying und möchte dann darauf aufbauen. "Im Vergleich zu unseren Teamkollegen sahen wir im vergangenen Jahr beide sehr stark aus wenn es ums Qualifying ging", zieht der Australier eine Parallele zwischen sich und Neu-Teamkollege Vettel, erwartet "einen schönen Kampf" und geht davon aus, damit "die richtige Grundlage für die Rennen" legen zu können.