RenaultF1 erweitert Fabrik

(Motorsport-Total.com) - Während die Motoren aufgrund der dreiwöchigen Renn- und Testpause schweigen, wird hinter den Kulissen eifrig gearbeitet. So auch bei RenaultF1, wo man die Zeit nutzt, um die Formel-1-Fabrik in Enstone auf Vordermann zu bringen, so wurden jede Menge neuer Anlagen installiert. "In der Fabrik wird immer Vollgas gegeben und jede Pause im Zeitplan muss sehr sorgfältig und langfristig im Voraus geplant werden.", so Operations Director John Mardle. "Wir konnten diesen Sommer sehr viel Arbeit zeitgleich erledigen, das hat die Unterbrechungen minimiert."

© RenaultF1

Blick auf einen Autoklaven in der RenaultF1-Fabrik von Enstone

Von außen ist der Anlage ein neues Logistikgebäude ansehbar, in das die LKWs des Teams ihren Platz finden werden. In der Fabrik selbst gibt es ebenfalls jede Menge Neuerungen: "Wir haben die Fläche unserer Verbundwerkstoffe-Abteilung um 230 Quadratmeter erweitert, besonders im Bereich der Materialforschung", so Mardle.

"Der Umzug der Haltebucht für unsere LKWs erlaubt es uns, die Maschinenkapazität im Modellshop des Windkanals zu erweitern. Wir haben auch in anderen Gebieten der Fabrik die Maschinen-Kapazität aufgestockt und haben damit angefangen, einen Getriebeprüfstand aufzubauen."

Von einer "Sommerpause" kann bei Renault also nicht die Rede sein, denn die neuen Räume und Maschinen sollen im Herbst in Betrieb gehen, rechtzeitig zur heißen Phase der Entwicklung des Autos für die Saison 2004. "Vielleicht nächstes Jahr?", lächelt Mardle auf die Frage, wann er denn einmal Sommerurlaub nehmen kann.