• 12.08.2003 14:22

  • von Fabian Hust

Alonso: Handy aus - Clio an!

Renault-Pilot Fernando Alonso über die Sommerpause und eine Probefahrt im 250 PS starken Renault Clio V6

(Motorsport-Total.com) - Was macht ein Formel-1-Pilot, wenn er aufgrund der Sommerpause nicht mit seinem Formel-1-Boliden fahren kann? Richtig, er stillt seine Sucht in anderen Autos ? so gut es eben geht. Renault-Pilot Fernando Alonso drehte deshalb einige Runden im Renault Clio V6 rund um das RenaultF1-Werk in Enstone und war von den 250 PS in dem kleinen Flitzer beeindruckt.

Titel-Bild zur News: Alonso vor dem Renault Clio V6

Fernando Alonso posiert vor dem Renault Clio V6

Tatsächlich kann der PS-verwöhnte Spanier sogar einem Straßenauto etwas abgewinnen, das normalerweise auch Hinz und Kunz auf der Straße bewegt: "Schon als kleines Kind habe ich Straßenautos geliebt", erzählt der 22-Jährige auf der Renault-Webseite. "Jarno (Trulli; d. Red.) ist kein großer Fan des Fahrens auf öffentlichen Straßen und mag Sportautos nicht wirklich. Ich jedoch liebe sie, ich würde niemand anderes in die Nähe des Fahrersitzes lassen!"

Schon nach wenigen Kilometern konnte Alonso etwas über den Clio V6 sagen: "Der Mittelmotor ist definitiv für die Balance des Autos ein Plus. Das Auto hängt gut am Gas, es zieht über das komplette Drehzahlband gut. Man kann mit diesem Auto definitiv Spaß haben. Was die Karosserie angeht, so ist sie wie ein großes Go-Kart und sehr steif abgestimmt. Die Bremsen funktionieren makellos. Alles in allem ist es ein ruhiges Auto und das führt dazu, dass man manchmal zu sehr an das Limit geht!"

Um die "Sommerpause" in der Formel 1 genießen zu können, hat der Spanier sein Handy und Notebook im Moment ausgeschaltet: "Ich werde die Chance nutzen und eine Pause einlegen. Jarno und ich haben seit dem Start der Saison zu 100 Prozent Gas gegeben und die Ergebnisse waren sehr gut ? auch wenn wir nicht vorhaben, jetzt nachzulassen!"

Im Gegenteil, der Rennfahrer aus Oviedo hat mit seinem Team zusammen noch eine Menge vor: "Wir wollen bis zum letzten Rennen Fortschritte machen, ein paar Podiumsplätze zwischen jetzt und Suzuka wären nicht falsch! Wenn wir nach Budapest kommen, dann werde wir auf jeden Fall erholt sein und bis zur Zielflagge pushen können."