• 11.08.2003 14:21

  • von Fabian Hust

RenaultF1-Chef Faure: "Mission completed!"

RenaultF1-Chef Patrick Faure ist zufrieden, denn nach drei Viertel der Saison hat man bereits die Saisonziele erreicht

(Motorsport-Total.com) - Im zweiten Jahr nach dem Comeback als Werksteam in die Formel 1 hat Renault einen großen Schritt nach vorne gemacht. Mit derzeit 66 WM-Punkten liegt die Mannschaft von Teamchef Flavio Briatore auf dem vierten Rang, oftmals bereitete man den Top-Teams in den Rennen Sorge. Allerdings ist man von den ganz großen Erfolgen noch ein gutes Stück entfernt, zu inkonsistent sind die Leistungen, die man bisher auf dem Asphalt darbietet.

Titel-Bild zur News: Patrick Faure

Patrick Faure ist zufrieden: Das Soll 2003 ist längst erfüllt

RenaultF1-Chef Patrick Faure ist dennoch hochzufrieden, wie das Jahr 2003 bisher verlaufen ist: "Wir haben unsere Ziele erfüllt, die wir uns zu Beginn des Jahres gesetzt hatten: wir wollten vier Podiumsplatzierungen. Jarnos dritter Platz in Deutschland hat das sichergestellt." Hinzu kommen Alonsos dritte Plätze in Malaysia und Brasilien sowie ein zweiter Rang beim Heimrennen des Spaniers in Barcelona.

"Vor kurzem haben wir die Lücke auf die drei Teams vor uns erneut verkleinert: Im Qualifying ist zumindest einer der Williams, Ferrari oder McLaren hinter uns", gibt sich der Franzose zufrieden. "Hinzu kommt, dass das Team auf dem fünften Rang hinter uns (BAR-Honda) uns nicht wirklich Sorgen bereitet. Wir können also sicher sein, unserer Position in der Meisterschaft zu behalten."

Faure weiter: "Gleichzeitig muss man aber sagen, dass die Schritte, die wir kommendes Jahr machen müssen, größer sein müssen. Das Schwierigste kommt also erst noch." Da stellt sich in Frage, ob es für das Team sinnvoll ist, auch im kommenden Jahr an den Freitagstestfahrten teilzunehmen: "Wir wissen es noch nicht. Die Entscheidung wird in den kommenden Wochen fallen."

Klar ist, dass man an beiden Piloten festhalten wird, die Bestätigung soll am Rande des Ungarn-Grand-Prixs erfolgen: "Wir sind mit Fernandos Leistung zufrieden, wenn auch nicht überrascht darüber. Wir wussten schon immer, dass er extrem talentiert ist. Jarno hatte zu Beginn der Saison besonders viel Pech aber er hat sich in den letzten paar Rennen als eine Kraft erwiesen, mit der man rechnen muss. Er ist ein extrem schneller Rennfahrer."