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Renault trotz Qualifying-Schlappe hoffnungsvoll
Alonso (9.) und Trulli, der wegen eines Defekts keine Zeit erzielte, rissen heute keine Bäume aus, haben aber noch Hoffnung
(Motorsport-Total.com) - Dass Renault nicht den besten Motor der Formel 1 hat, ist kein Geheimnis, entsprechend wäre eine starke Performance der Franzosen auf dem 'Indianapolis Motor Speedway' auch überraschend gekommen. Die Startpositionen neun und 20 waren dann aber doch eine Enttäuschung.

© xpb.cc
Pechvogel Jarno Trulli: Auf seiner schnellen Runde gab es Probleme
Besonderes Pech hatte Jarno Trulli, der nach dem ersten Sektor seine schnelle Runde abbrechen musste: "Natürlich bin ich enttäuscht. Schon beim Rausfahren ließ sich der erste Gang nicht einlegen und während meiner Runde konnte ich die Gänge dann nicht mehr richtig wechseln. Derzeit glauben wir, dass das wahrscheinlich am Lenkrad lag. Es wird jetzt sicher ein schwieriges Rennen, aber Punkte sind nicht außer Reichweite."#w1#
Defektes Lenkrad legte Trulli vermutlich k.o.
Pat Symonds, Chefingenieur, bestätigte die Version des Italieners: "Jarno fuhr aus der Box und in der ersten Kurve konnte er die Gänge nicht mehr wechseln, daher war er neben der Linie. Wir glauben, dass das Problem beim Lenkrad liegt." Trotzdem: "Wir haben hart an der Balance gearbeitet und obwohl wir wussten, dass wir sie auf so einer Strecke nie perfekt hinkriegen würden, haben wir eine gute Basis für das Rennen gefunden."
Letzte ernsthafte Renault-Speerspitze bleibt Fernando Alonso nach seinem neunten Platz heute. Der Spanier war damit sehr zufrieden: "Das Auto ist viel besser als gestern, die Ingenieure haben einen großartigen Job gemacht. Ich habe keine Fehler gemacht und bin zuversichtlich für morgen. Ich starte zwar nur vom neunten Platz, aber wegen der Benzinmenge habe ich ein gutes Gefühl, zumal die Zeiten sehr eng beisammen liegen. Auch die Reifen funktionieren gut."
Symonds trotz schlechten Positionen zuversichtlich
Noch einmal Pat Symonds, der mit den Positionen neun und 20 kurioserweise gar nicht so unzufrieden ist: "Die Zeiten sind sehr knapp beisammen auf diesem Kurs, nur zwölf Hundertstelsekunden liegen zwischen dem Fünften und dem Neunten. Leider liegt Fernando am letzten Platz dieser Gruppe, aber wir müssen das Rennen und die Strategien abwarten, um genau einzuschätzen können, was das bedeutet."
Motoreningenieur Denis Chevrier hatte das Schlusswort: "Dieses Wochenende sehen wir uns selbst eher als Außenseiter denn als Favoriten. Vom neunten Startplatz aus ist aber noch nichts verloren. Die Zeiten liegen eng beisammen und wir müssen abwarten, wie sich das Rennen mit den verschiedenen Strategien entwickelt. Es wird eine harte Nuss, aber ich denke, dass eine Top-5-Position drin sein müsste."

