Minardi zufrieden aber nicht glücklich
Gianmaria Bruni und Zsolt Baumgartner werden wieder von hinten in das Rennen starten, doch der Abstand hielt sich in Grenzen
(Motorsport-Total.com) - In der Qualifikation für Großen Preis der USA am morgigen Sonntag konnte man wieder beobachten, welches Arbeitspensum die Minardi-Piloten leisten müssen, um nicht zu weit hinter der versammelten Konkurrenz zurückzuliegen. Gianmaria Bruni (18.) und Zsolt Baumgartner (19.) gelang dies recht gut, doch ein massives Übersteuern hinderte die Piloten daran, die Zeiten vom Vormittag zu wiederholen. Der Abstand zu den Jordan-Boliden hielt sich dennoch in Grenzen.

© Minardi
Zsolt Baumgartner hatte mit einem massiv übersteuernden Minardi zu kämpfen
Gianmaria Bruni: "In der ersten Session am Morgen hatten wir eine gute Balance, aber in der letzten Sitzung entwickelte das Auto viel Übersteuern, was wohl an den höheren Streckentemperaturen lag, die den Grip beeinflussten. Mein erster Sektor der Qualifikationsrunde war nicht schlecht, aber dann hatte ich mit mangelnder Traktion im Infield zu kämpfen. Ich freue mich dennoch auf das Rennen, da wir von den Rundenzeiten recht nah an unseren Gegnern sind. Das sollte interessant werden."#w1#
Zsolt Baumgartner: "Meine beste Zeit am Morgen war gut, es ist schade, dass ich das am Nachmittag im Qualifying nicht wiederholen konnte. Ich habe einige Fehler auf der entscheidenden Runde gemacht und das Auto übersteuerte recht stark. Ich möchte den Jungs danken, die an diesem Wochenende viel geleistet haben. Ich denke, dass es morgen ein schwieriges Rennen werden wird, aber ich werde versuchen, sie mit einem guten Ergebnis zu entschädigen."
Paul Stoddart, Teamchef: "Auch wenn wir nicht glücklich darüber sind, von den Plätzen 18 und 19 aus in den morgigen US-Grand-Prix zu starten, so war unsere Leistung an diesem Tag, gemessen an den Umständen, so gut, wie wir erwarten konnten. Wir freuen uns nun auf das morgige Rennen. Unser Ziel wird es sein, beide Autos in das Ziel zu bringen."

