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Renault: Hätten noch schneller sein können
Renault überraschte im Qualifying mit schnellen Zeiten und fuhr mit Trulli und Button auf die Startplätze sechs und sieben
(Motorsport-Total.com) - Die Überraschung war am Samstag in Sao Paulo die starke Leistung der Renault-Fahrer Jarno Trulli und Jenson Button, die schon im letzten Freien Training am Morgen wenige Minuten vor Trainingsende in Führung lagen. Dabei hatten die beiden sogar noch Glück, nicht von den Rennkommissaren bestraft worden zu sein, da sie ihre schnellsten Runden unter gelben Flaggen gefahren waren.

© xpb.cc
Jarno Trulli sicherte sich im Qualifying den sechsten Startplatz
Im Qualifikationstraining hatte am Ende Jarno Trulli teamintern die Nase vorn und lag mit 0,497 Sekunden Rückstand auf dem starken sechsten Platz. Dabei hatte der Italiener seinen ersten Versuch zunächst abbrechen müssen, nachdem er im mittleren Sektor einen Fehler gemacht hatte. Später stellte sich jedoch heraus, dass der zweite Sektor dem R202 gut liegt, so dass Jarno Trulli mit einer Bestzeit von 1:13.611 Minuten auf Position sechs fahren konnte.
Der Italiener dankte seinem Team: "Es ist für die gesamte Mannschaft großartig! Ich muss zugeben, dass ich denke, dass wir noch schneller hätten sein können, aber wir hatten in jedem Versuch Verkehr. Wir sind während des gesamten Wochenendes konkurrenzfähig gewesen, wie unsere Sektorzeiten zeigen, aber ich habe nicht alle meine Sektorbestzeiten im Qualifikationstraining in einer Runde zusammenbekommen. Ich möchte besonders dem gesamten Team danken, weil sie mir ein konkurrenzfähiges Auto gegeben haben, welches jedes Rennen besser wird."
Jenson Button, der zuvor im Freien Training fast immer schneller als sein Teamkollege gewesen war, musste sich im Abschlusstraining Jarno Trulli um 0,054 Sekunden geschlagen geben. Mit einer Bestzeit von 1:13.665 Minuten lag der Brite damit auf dem siebten Platz ? 0,551 Sekunden hinter der Pole-Zeit von BMW-Williams-Fahrer Juan-Pablo Montoya.
Damit war der Brite zufrieden: "Ein gutes Qualifikationstrainings für mich. Das Auto war am Anfang ein wenig schwer, also verschoben wir den Ballast ein wenig, aber konnten die Abstimmung beibehalten. Ich freue mich für die gesamte Mannschaft, dass wir direkt hinter den McLaren stehen und so konkurrenzfähig waren."
Chefingenieur Pat Symonds war begeistert und blickt schon aufs nächste Ziel: "Was für ein Unterschied dieses Jahr! Es war eine ausgezeichnete Leistung des gesamten Teams. Offenbar ist unsere gestrige Arbeit nicht mit der im Qualifikationstraining zu vergleichen, also können wir zuversichtlich auf das Rennen blicken. Das nächste Ziel ist, die Top-Teams noch ein wenig besser verfolgen zu können."
Operationsmanager Denis Chevrier freute sich über den Abstand zu den Verfolgern: "Wir haben einige Gründe, warum wir glücklich sein können, am allermeisten wegen unserer heutigen Leistung. Wir qualifizierten uns unter den ersten sieben. Unsere Sektorzeiten zeigen, dass wir ohne Verkehr sogar noch schneller gewesen wären. Wir hatten keine Probleme während des Trainings und waren sowohl mit der Höchstgeschwindigkeit wie auch mit den Rundenzeiten konkurrenzfähig. Es ist besonders schön, dass wir zu den anderen Verfolgerteams einen Abstand herstellen konnten."

