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Jaguar-Team nach Qualifikation glücklich
Mit den Startpositionen 11. (de la Rosa) und 13. (Irvine) ist das Team äußerst zufrieden und für das Rennen zuversichtlich gestimmt
(Motorsport-Total.com) - Allen Grund mit der gezeigten Performance in der Qualifikation zum Großen Preis von Brasilien zufrieden zu sein hatte die Truppe von Niki Lauda. Pedro de la Rosa und Eddie Irvine erzielten am Samstag in ihren Jaguar R3 schließlich die bisher beste Leistung in der Qualifikation in dieser Saison.

© Jaguar
De la Rosa startet am Sonntag von Platz 11 in den Grand Prix
In 1:14:464 Minuten hatte de la Rosa die elftschnellste Zeit fahren können und war damit am Ende nur 1,350 Sekunden langsamer gewesen als Pole Position-Mann Juan-Pablo Montoya. Der Spanier war nach der einstündigen Session sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung, führte diese jedoch auch auf die bei der Hitze gut funktionierenden Michelin-Reifen zurück: "Ich hatte nach unserer produktiven Arbeit in den Freien Trainings mit einem Platz unter den ersten 15 Fahrern gerechnet. Wir konnten das Auto viel fahrbarer machen und die hohen Temperaturen spielten den Michelin-Reifen heute ebenfalls in die Hände, was auch uns half. Wie dem auch sei, es ist deutlich zu sehen, dass wir Fortschritte machen. Ich denke, dass wir nicht einmal ansatzweise das volle Potenzial des Autos ausgenutzt haben und ich hoffe, dass wir bei den Tests in Valencia nächste Woche noch mehr Fortschritte erzielen werden. Die gute Sache ist, dass wir morgen mit beiden Autos die Möglichkeit haben Punkte zu holen und wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um unseren vierten Platz bei den Konstrukteuren zu verteidigen."
Teamkollege Eddie Irvine hatte für seine schnellste Umrundung des 4,309 Kilometer langen Kurses eine Zeit von 1:14.537 Minuten benötigt und wird morgen von Startplatz 13 in den 71 Runden langen Grand Prix starten.
"Wir haben einige große Veränderungen am R3 vorgenommen die sich ausgezahlt haben. Es scheint so, als ob unsere Arbeit richtig gewesen ist und unser Ziel ist es nun das volle Potenzial unseres Paketes freizulegen", erklärte der 36-jährige Rennfahrer. "Wir haben über Bridgestone die Oberhand und müssen dafür Michelin danken, doch ich kann auch sagen, dass sich der R3 heute wie ein Rennauto angefühlt hat. Er war viel besser ausbalanciert und ich hätte noch eine niedrigere 1:14er Zeit fahren können. Es ist gut zu wissen, dass wir morgen ein für den Kampf um Punkte konkurrenzfähiges Paket haben werden. Der R3 mag zwar noch nicht das schnellste Auto auf der Startaufstellung sein, doch mit einer Zielankunftsrate von 85 Prozent können wir hoffen idie schwarz-weiß-karierte Flagge zu sehen und müssen hoffen, dass die anderen Fahrer der ziemlich hohen Ausfallrate auf dieser Strecke zum Opfer fallen."
Teamchef Niki Lauda war mit der Leistung der Raubkatzen sehr zufrieden: "Wir haben uns dramatisch verbessern können und das ist zum großen Teil dem Team zu verdanken, welches das Beste aus dem Auto herausgeholt hat. Die Michelin-Reifen sind auch gut gewesen, doch zum ersten Mal hatten wir auch eine sehr gute Abstimmung für den Jaguar R3 gefunden. Die Forschritte die wir machen sind eine Entschädigung für unsere unermüdliche Arbeit. Die Entscheidung zu Gunsten des Jaguar R3 hat sich als absolut richtig erweisen. Wir können noch eine Menge Potenzial freilegen und haben nun eine gute Grundlage von der es sich aus arbeiten lässt. Nun können wir beginnen uns den einzelnen Bereiche zu widmen in denen wir besser werden müssen. Wäre Pedro bei seinem letzten Versuch nicht von einem Minardi aufgehalten worden, so hätte er morgen von Platz 10 ins Rennen starten können. Nichtsdestotrotz werden wir das Rennen von guten Ausgangspositionen beginnen. Bedenkt man dass wir die beste Zuverlässigkeit bislang hatten, so können wir auch morgen ganz klar mit der Absicht um Punkteplätze zu kämpfen den Grand Prix angehen. Die erste Kurve in Interlagos ist für die Zwischenfälle in ihr bekannt und angenommen wir können uns aus dem Chaos heraushalten, dann hängt am Ende alles von einer guten Rennstrategie und der Standfestigkeit ab."

