Renault für das Rennen zuversichtlich

(Motorsport-Total.com) - Keinen ganz perfekten Start ins Brasilien-Wochenende hatte das Renault-Team am Freitag in Sao Paulo, da Jarno Trulli seinen R202 vorzeitig abstellen musste und so wertvolle Zeit auf der Strecke verlor, um das Auto abzustimmen. Dennoch glaubt das Team, ein gutes Setup für das Rennen gefunden zu haben.

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Jarno Trulli musste seinen R202 am Freitag vorzeitig abstellen

Derweil konnte Jenson Button in dem insgesamt zwei Stunden langen Freien Training 37 Runden auf der Strecke von Interlagos zurücklegen und erzielte dabei eine Bestzeit von 1:16.054 Minuten. Zum Tagesbesten fehlten dem Briten auf Platz acht damit 0,979 Sekunden.

Damit war "Jim Knopf" zufrieden: "Ich bin mit dem Auto ziemlich zufrieden und fand eine gute Abstimmung für das Rennen. Allerdings denke ich, dass wir noch mehr Speed finden können und arbeiten daher morgen weiter am Setup für das Qualifikationstraining."

Jarno Trulli hatte derweil zunächst wie sein Teamkollege ein problemloses erstes Freies Training erlebt, ehe er nach nur zwölf Minuten im zweiten Freien Training seinen Renault abstellen musste, da er bei einer Startsimulation die Launch-Control falsch aktiviert hatte. So konnte der Italiener am ersten Tag in Interlagos nur 22 Runden zurücklegen und wurde bis zum Trainingsende auf den 21. Platz durchgereicht. Dort fehlten ihm zum Tagesbesten 2,904 Sekunden.

Der Italiener gab seinen Fehler zu: "Ich habe mir meinen Tag verdorben, als ich einen Fehler bei der Aktivierung der Startautomatik zu Beginn des zweiten Trainings machte und das Auto am Ende der Boxengasse im Gang festklemmte. Vorher fühlte sich das Auto sehr gut an. Ich muss jetzt morgen noch viel an meinem Auto arbeiten."

Chefingenieur Pat Symonds blickt auf das Rennen: "Jenson hatte einen produktiven Tag. Er arbeitete an der Abstimmung des Autos für das Rennen und an der Auswertung der beiden Reifen. Leider verlor Jarno wertvolle Zeit mit seinem Problem im zweiten Training, aber wir sind dennoch überzeugt, dass wir ein gutes Setup für das Rennen am Sonntag gefunden haben."

Denis Chevrier, Operationsmanager von Renault, erklärte: "Wir hatten einen normalen Freitag. Am Ende korrigierten wir den Abtrieb ein wenig ? ein sehr wichtiger Faktor auf dieser Strecke, um am Ende der langen Geraden schnell zu sein und die Gelegenheit nutzen zu können, einen anderen Fahrer zu überholen. Allerdings bedeutete Jarnos Problem, dass wir nicht im Stande waren, einen Vergleich zwischen den zwei unterschiedlichen Motorkonfigurationen durchzuführen, der uns geholfen hätte."