• 29.08.2002 12:46

  • von Fabian Hust

"Regencape" für die Formel-1-Motoren

Spa-Francorchamps stellt eigentlich keine besonderen Anforderungen an die Motoren ? nur in einer Hinsicht

(Motorsport-Total.com) - Während ein guter Motor auf langsamen und engen Strecken wie Monaco oder Budapest nicht so wichtig ist, braucht man in Spa-Francorchamps schon ausreichend PS unter der Haube, um konkurrenzfähig zu sein, da der Ardennenkurs einige lange Geraden und vor allem Bergaufstücke bietet, auf denen Motorpower von Vorteil ist. Allerdings ist der Motor in Belgien längst nicht so wichtig wie beispielsweise auf der anerkannten "Motoren-Strecke" Monza.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa (Jaguar Racing)

Wenn es regnet, muss ein spezieller Luftfilter eingesetzt werden

Mit mehreren schnellen Passagen jenseits der 300 km/h ist also in erster Linie die Power des Motors gefragt. Eine gute Fahrbarkeit braucht es nur aus der 'La Source' heraus, eine Haarnadelkurve, aus der von 60 km/h bis auf rund 300 km/h beschleunigt werden muss, so dass der Motor die Kraft gut auf den Boden bringen muss. Zu 60 Prozent der Runde geben die Fahrer Vollgas und das verlangt nach einer guten Zuverlässigkeit des Motors.

Regen ist in Spa keine Seltenheit und so statten die Teams ihre Motoren mit einem speziellen Luftfilter aus. Dieser soll vermeiden, dass der Filter zu viel Wasser aufsaugt und dadurch zerstört wird. Kein Problem hingegen stellt die Kühlung des Motors dar. In Spa ist es in der Regel so kühl ? und danach sieht es auch an diesem Wochenende aus ? dass ein Hitzekollaps unter normalen Umständen auszuschließen ist.