Red Bull Racing ist nur für das Mittelfeld gut
Während die Stammfahrer nach den Problemen mit der Zuverlässigkeit bei den Tests massiv Runden sparten, hatte auch Doornbos keinen problemlosen Tag
(Motorsport-Total.com) - Die Sorgen um die Zuverlässigkeit bei Red Bull Racing halten an, nachdem man im Winter mit dem RB2 keine einzige Renndistanz abspulen konnte. Robert Doornbos hatte in der ersten Trainingseinheit ein technisches Problem, konnte im zweiten Durchgang dann aber zumindest 24 Runden fahren und mit 1,573 Sekunden Rückstand die siebtschnellste Zeit fahren.

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Nur Robert Doornbos durfte (aber konnte nicht) viele Runden fahren
Die Stammfahrer Christian Klien und David Coulthard drehten im 2. Freien Training nur je acht respektive sieben Runden und hatten auf den Plätzen 11 und 19 liegend 2,204 und 3,079 Sekunden Rückstand auf die Spitze.#w1#
David Coulthard: "Es ist nach diesen zwei Trainingseinheiten immer noch unklar, wo wir stehen, da wir nur begrenzt viele Runden fahren konnten. Dies liegt zum einen an der für das gesamte Wochenende zur Verfügung stehenden Kilometeranzahl aber auch daran, dass wir Reifen für morgen sparten. Zudem hatten wir ein paar Probleme mit blockierenden Vorderreifen."
Christian Klien: "Wir mussten den Motor schonen, wir haben aus diesem Grunde heute nur zwei kurze Versuche durchgeführt, einen in der ersten Einheit und zwei in der zweiten mit jeweils nur wenigen Runden. Das Auto hat sich nicht allzu schlecht angefüllt, aber so ist dies häufig, wenn man auf neuen Reifen fährt. Wenn man längere Abschnitte fährt, dann beginnen die Probleme aufzutreten."
"Ich fuhr an diesem Nachmittag auf gebrauchten Reifen, sparte mir die neuen für morgen auf. Es ist wohl bekannt, dass wir bei den Testfahrten eine limitierte Zuverlässigkeit hatten, aber das Auto scheint auf ein oder zwei Runden schnell zu sein. Wir müssen einmal abwarten, wie sich dies am Sonntag auf der Renndistanz entwickeln wird."
Robert Doornbos: "Nun, mein erster Tag im Büro von Red Bull! Ich habe mich schon willkommen und als Teil des Teams gefühlt, wir hatten einen langen Winter und ich freute mich wirklich auf den heutigen Tag. Der Tag begann mit ein paar technischen Problemen, was frustrierend war, da das dritte Auto am Freitag eine Menge Runden abspulen sollte."
"Wir verloren aus diesem Grund die erste halbe Stunde am Morgen, ich denke jedoch, dass wir dies am Nachmittag aufgeholt haben. Wir schlossen das komplette geplante Programm ab und ich habe das Gefühl, dass ich für die Einsatzpiloten die richtige Reifenwahl getroffen habe."

