• 20.06.2002 15:43

  • von Reinhart Linke

Ralf: Sohn David bleibt vorerst zu Hause

BMW-Williams-Fahrer Ralf Schumacher im Gespräch über seinen Sohn David und die Michelin-Reifen

(Motorsport-Total.com) - BMW-Williams-Fahrer Ralf Schumacher ist inzwischen seit gut einem halben Jahr Vater eines Sohnes. Doch obwohl "ich immer wieder höre, ich soll ihn doch zu den Rennen mitbringen, warten wir damit, bis er laufen und sprechen kann", stellte der 26 Jahre alte Kerpener in der Fachzeitschrift 'F1 Racing' klar. "An den Grand-Prix-Wochenenden bleibt er bei den Eltern meiner Frau." Denn Cora reist zu den meisten Rennen mit ihrem Mann mit.

Titel-Bild zur News: Ralf und Cora Schumacher

Reisen vorerst ohne Sohn David zu den Rennen: Ralf und Cora Schumacher

Auch wenn der Rennsport immer noch gefährlich ist, schließt Ralf Schumacher nicht aus, dass Sohn David später einmal Formel-1-Rennfahrer wird. Denn schließlich ist der Sport immer sicherer geworden "und dürfte in 20 Jahren noch sicherer sein", so der Wahlösterreicher weiter. "Aber ich werde ihn sicherlich nicht in die Rennfahrerrolle zwingen." Sollte David Schumacher eines Tages aber Rennen fahren wollen, wird Ralf Schumacher ihm keine Steine in den Weg räumen. "Solange er das, was er tut, vernünftig macht, kann er werden, was er will", so der BMW-Williams-Fahrer.

Unterdessen zeigte sich der vierfache Grand-Prix-Sieger im Fachmagazin mit den Michelin-Reifen zufrieden, auch wenn diese offenbar 2002 nicht immer ganz ideal waren, wodurch Michelin etwas unter Druck geriet. Doch dafür hat der 91-fache Grand-Prix-Teilnehmer eine einfache Erklärung: "Ich denke, sie sind im vergangenen Jahr einfach zu gut aus den Startlöchern bekommen. Deshalb stehen wir jetzt auch so unter Druck."