powered by Motorsport.com
  • 06.05.2004 17:21

  • von Fabian Hust

Ralf Schumacher wehrt sich gegen Anschuldigungen

Wegen seiner Leistungen steht "Schumi II" in der Kritik - damit kann er leben, nicht aber mit bestimmten Anschuldigungen

(Motorsport-Total.com) - Angeblich wechselt Ralf Schumacher von BMW-Williams zu Toyota, weil man bei den Weiß-Blauen nicht auf seine Gehaltsforderungen eingehen möchte. Alles Blödsinn, verteidigt sich der Rennfahrer. Ihm gehe es längst nicht mehr um das Geld. Die letzten Jahre über habe er so gut verdient, dass er nun den sportlichen Erfolg wolle.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher muss sich gegen Laudas Anschuldigungen zur Wehr setzen

Halb so viel WM-Punkte wie Teamkollege Juan-Pablo Montoya und eine herbe 4:0-Niederlage im bisherigen Qualifying-Duell - der 28-Jährige steht in der Kritik der Experten und seines Teams: "Meine Leistung in diesem Jahr zu kritisieren, das ist nicht sonderlich schwer. Damit habe ich auch kein Problem", gibt der Familienvater unumwunden zu.#w1#

Doch es gibt etwas, das ihn aufregt. Ausgerechnet sein Freund Niki Lauda hat ihm vorgeworfen, "lustlos" zu wirken: "Wenn man mir Lustlosigkeit unterstellt, dann geht mir das auf den Geist", reagierte Ralf Schumacher auf die Vorwürfe in Barcelona wenig erfreut. "Ich glaube, so viel wie in den letzten anderthalb, zwei Jahren habe ich noch nie gearbeitet." Er könne sich niemanden vorstellen, der so viele Stunden wie er verbringt und so viel herumfliegt, um das Team voranzubringen.

"Auf jeden Fall", so versichert Ralf Schumacher vor dem fünften WM-Lauf, werde er auch in der kommenden Saison in der Formel 1 fahren. Von einem angeblichen Vorvertragen bei Toyota will der Wahl-Österreicher jedoch nichts wissen. Er selbst wisse noch nicht, wo er 2005 fahren wird. Auch das Thema BMW-Williams sei noch nicht abgehakt. Vielmehr habe er selbst momentan eine "Funkstille" verordnet.

Folgen Sie uns!