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Ralf Schumacher: Monza, Oma, Kind und Kegel
Zum hoffentlich vorerst letzten Mal muss Ralf Schumacher berichten, wie er ein Formel-1-Rennen als Zuschauer verfolgt hat
(Motorsport-Total.com) - Auch in Monza war gegen Ferrari kein Kraut gewachsen. Das dürfte Ralf Schumacher zumindest ein wenig getröstet haben, als er am Sonntag den Großen Preis von Italien am Fernseher verfolgt hat. Im Vorfeld hätte sich der Deutsche wohl mehr erwartet, aber die "Roten" waren mal wieder in ihrer eigenen Welt unterwegs. Am Dienstag steigt der Kerpener nach zwölfwöchiger Pause bei Tests in Silverstone wieder in den BMW-Williams und dann kann der 29-Jährige hoffentlich beim Formel-1-Debüt in China am 26. September mit von der Partie sein.

© xpb.cc
Die Familie kam in letzter Zeit bei Ralf Schumacher nicht zu kurz
"Es war mein letztes Familien-Wochenende für lange Zeit, denn in zwei Wochen in Shanghai will ich ja wieder dabei sein", berichtet der Wahl-Österreicher auf seiner Internetseite, der seine vermehrte Präsenz zu Hause bei seiner Frau Cora und Sohnemann David sehr genossen hat. Und an diesem Sonntag war wirklich ein "Familien-Tag": "Es war das Weekend des Oma-Geburtstags, wie wir spätestens seit Michaels Pressekonferenz nach dem Rennen wissen. Ja, unsere Oma Anna wurde 80."#w1#
Die Oma, die sein Bruder auf der Pressekonferenz nach dem Rennen in Monza herzlich gegrüßt hatte, lud nach Kerpen ein: "Es gab keine große Sause, denn unsere Oma ist ein bescheidener Mensch. Wir haben ihr ein Medaillon mit einem Foto von uns geschenkt, damit sie uns immer bei sich hat. Über dieses kleine Schmuckstück hat sie sich mindestens genauso gefreut wie über unseren Besuch an sich."
Zu seiner Großmutter hat der Rennfahrer eine besondere Beziehung, fast wie zu seiner Mutter Elisabeth, die im April vergangenen Jahres im Alter von 55 Jahren verstarb: "Meine Oma ist für mich immer eine Art Ersatzmutter gewesen, ich bin ja zum Teil fast bei ihr aufgewachsen, weil meine Mutter viel gearbeitet hat und deswegen nicht zu Hause sein konnte."

