• 04.02.2004 18:12

  • von Marco Helgert

Ralf Schumacher: FW26 hat "noch Luft nach oben"

Ralf Schumacher ist sicher, dass der Williams-BMW FW26 noch besser werden kann und dass Bridgestone bereits aufholen konnte

(Motorsport-Total.com) - Für Ralf Schumacher ist das derzeitige Kräfteverhältnis in der Formel 1 noch recht entspannt. Zwar fuhren bisher andere Teams, vorrangig BAR-Honda, in Barcelona die schnellsten Zeiten, doch auch BMW-Williams steht nicht still. Einen kleinen Vorgeschmack konnte der Wahl-Salzburger schon heute abgeben: eine Runde in 1:14,6 und den zweiten Platz.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher (Williams-BMW)

Ralf Schumacher möcht den FW26 bis Melbourne zum "Siegerauto" machen

Das war keine "schnelle Zeit für Medien, Sponsoren sowie die Wohlfühl-Gene und zur Beruhigung des Teams, sondern eine Runde aus dem heutigen Trainingsprogramm heraus, in der einfach vieles gepasst hat", erklärte Schumacher auf seiner Internetseite. Ohnehin ist der 28-Jährige vom Fortschritt des FW26 begeistert.#w1#

"Wir haben ein sehr, sehr gutes Auto, aber zum 'Hammer' fehlt noch ein bisschen 'was", fuhr er fort. "Das ist ja das Gute, das macht ja den Spaßfaktor erst aus! Denn da ist in vielen Bereichen noch Luft nach oben." Das Entwicklungspotenzial soll Ansporn genug sein, "in dem verbleibenden Monat bis zum Saisonstart in Melbourne alles dafür zu tun, um den FW26 zu einem absoluten Siegerauto zu machen."

Der große Konkurrent Ferrari vermeidet noch ein direktes Aufeinandertreffen auf der Testpiste. Bewerten möchte diesen Punkte Ralf Schumacher aber nicht: "Egal ob gut oder schlecht, auf jeden Fall macht's für Ferrari durch die Nähe zur Fabrik in Maranello Sinn", erklärte er. Doch der Kerpener gibt unumwunden zu, dass Bridgestone es geschafft hat, Boden auf Michelin gutzumachen.

"Wie's scheint, haben die Roten dadurch eine halbe Sekunde gewonnen, und die könnte uns weh tun ? damit hab' ich ehrlich gesagt nicht wirklich gerechnet", gab er zu. "Offensichtlich hat sich da eine neue, alte Konkurrenz aufgetan. Aber gut, mir soll's recht sein, diese belebt ja bekanntlich das Geschäft."