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Ralf Schumacher: "Das kotzt mich an!"
Ralf Schumacher über die Testwoche in Valencia, den neuen FW25 und die Rekordrunden von Bruder Michael
(Motorsport-Total.com) - BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher zeigt sich auf seiner Internetseite froh darüber, dass die fünftägige Testwoche in Valencia nun endlich zu Ende ist und er ausschlafen, mit seinem Sohn David spielen, ein wenig Fernsehen schauen und in der Winterlandschaft joggen kann. In der kommenden Woche steht schließlich eine weitere anstrengende Testwoche in Barcelona bevor.

© xpb.cc
Ralf Schumacher kann die Ferrari-Rundenrekorde langsam nicht mehr sehen
Den Rennkurs von Valencia hat der Kerpener "mit einem lachenden und einem weinenden Auge" verlassen. Auf der einen Seite habe ihn der Rundenrekord seines Teamkollegen optimistisch gestimmt, der mit neuen aerodynamischen Komponenten gefahren wurde, "die auf Anhieb um einiges schneller waren", auf der anderen Seite sei es aber frustrierend gewesen, da man nur einen komplett neuen Wagen an der Strecke hatte.
"An den Tagen, an denen ich den neuen Renner zur Verfügung hatte, wurden wir permanent durch Defekte zurückgeworfen", erinnert sich der Deutsche und fügt sarkastisch hinzu: "Ich glaube, da habe ich - wenn ich das ein wenig ironisch betrachte - mit meinem Mietwagen auf dem Weg vom Hotel zum Circuit mehr Kilometer zurückgelegt als mit dem Rennauto?"
Das Fazit des Familienvaters fällt deshalb wenig überraschend aus: "Es wartet noch einige Arbeit auf uns, bis wir das Auto dort haben, wo es hingehört. Selbst Frank Williams ruft öfter an, bedauert, wenn was Unvorhergesehenes passiert ist, stachelt uns aber auch an, hart weiterzuarbeiten." In der kommenden Woche werden die Weiß-Blauen auf dem 'Circuit de Catalunya' übrigens mit zwei FW25 ausrücken, die beide das neue Aerodynamik-Paket installiert haben.
In den letzten Tagen kam es sogar vor, dass Ralf Schumacher den Fernseher vorzeitig abgeschaltet hat, wenn wieder darüber berichtet wurde, "wie mein Bruder Michael mit dem neuen Ferrari in Fiorano eine Bestzeit nach der anderen auf den Asphalt knallt, dann nervt mich das. Es freut mich für ihn, und ich gönne es ihm, und Ferrari erntet jetzt die Lorbeeren für viele Jahre harter, konsequenter Arbeit, aber - sorry, wenn ich das jetzt so drastisch sage - es kotzt mich an, dass bei Michael immer alles so rund läuft."

