• 14.12.2007 13:54

Räikkönen-Manager kritisiert McLaren-Mercedes

David Robertson, Manager von Kimi Räikkönen, findet, dass McLaren-Mercedes mit Topfahrern noch nie richtig umgehen konnte

(Motorsport-Total.com) - Zwischen Fernando Alonso und McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis kam es in der zurückliegenden Saison mehr als einmal zu persönlichen Differenzen, was im Fahrerlager großteils dem Spanier zugeschrieben wurde, der wegen der internen Konkurrenz durch Lewis Hamilton gekränkt war.

Titel-Bild zur News: David Robertson

David Robertson fühlt sich bei Ferrari wohler als bei McLaren-Mercedes

Es gibt aber auch Stimmen, die die Schuld eher beim Team sehen, beispielsweise Juan Pablo Montoya, der 2006 ebenfalls im Unfrieden gegangen ist. In dieses Horn bläst nun auch David Robertson, der Manager von Kimi Räikkönen - und der muss es schließlich wissen: Räikkönen stand zwischen 2002 und 2006 bei den Silberpfeilen unter Vertrag, wurde aber nie Weltmeister - das gelang ihm erst mit dem Wechsel zu Ferrari.#w1#

"Alonsos Weggang", erklärte nun Robertson gegenüber 'MTV3', "war für McLaren eine schlechte Sache. "Sie können mit Fahrern nicht umgehen, Ron konnte das noch nie. Das war damals schon so, als Kimi und Montoya für sein Team gefahren sind. Ich bin schon gespannt, ob sie sich nun für de la Rosa oder Kovalainen entscheiden werden. Ich persönlich stelle mir ja vor, dass sie de la Rosa nehmen werden."

Tatsächlich gibt es im Moment eine starke Tendenz in Richtung Kovalainen, denn der junge Finne hat erstens die Jahre auf seiner Seite und wurde zweitens von Geschäftsführer Martin Whitmarsh als "interessant" bezeichnet. Dennoch ist die endgültige Entscheidung noch nicht gefallen - das wird voraussichtlich noch im Dezember passieren.

Robertson tischte indes noch eine andere interessante Geschichte auf, die so bisher noch nicht bekannt war: "Hamilton hätte im vergangenen Jahr die letzten paar Rennen gemeinsam mit Kimi für McLaren fahren sollen. Er war aber auf den Michelin-Reifen so schlecht, dass sie sich für Pedro entschieden haben."