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Räikkönen: "Ich brauche einen Sieg!"
Kimi Räikkönen sieht im Saison-Endspurt seine Titelfelle davonschwimmen und braucht Erfolge, um noch auf den WM-Zug aufspringen zu können
(Motorsport-Total.com) - From hero to zero in wenigen Kilometern: Weltmeister Kimi Räikkönen war ein Sensations-Comeback in Spa-Francorchamps nicht vergönnt, denn der Finne warf seinen Ferrari kurz vor Schluss von der regennassen Piste. Statt einem Sieg wurde für Räikkönen eine weitere große Null auf seinem WM-Konto verbucht - die Chancen im Titelkampf schwinden immer weiter. Bei noch fünf ausstehenden Rennen hat der Ferrari-Pilot derzeit 19 Punkte Rückstand auf Lewis Hamilton, der seinerseits zwei Punkte vor Felipe Massa liegt.

© xpb.cc
Ziemlich düster ist es derzeit um Kimi Räikkönens Titelchancen bestellt...
Eigentlich müsste Räikkönen in seiner Lage zurückstecken und einsehen, dass er nur mit viel Glück noch ganz an die Spitze der Meisterschaft fahren kann. "Der Titelfight sieht für mich jetzt natürlich nicht allzu gut aus", sagte der 'Iceman' auf seine gewohnt trockene Art und Weise - noch ist schließlich nicht alles komplett verloren.#w1#
Auch in der vergangenen Saison standen die Zeichen für Räikkönen denkbar ungünstig. Am Ende allerdings war der ehemalige McLaren-Mercedes-Pilot der lachende Dritte. "In erster Linie brauche ich einen Sieg", fasste Räikkönen daher auch seine weiteren Ziele zusammen. Denn eines ist klar: Will der Finne seine Titelchancen noch wahren, muss er von nun an kontinuierlich punkten.
Keine leichte Aufgabe, angesichts der zuletzt sehr konstant agierenden Konkurrenz um Hamilton und Massa. "Wir müssen sehen, was wir tun können", kommentierte Räikkönen die für ihn schwierige Lage. Stand der Ferrari-Fahrer vor dem belgischen Rennen schon mit dem Rücken zur WM-Wand, hat sich diese Situation vor dem Heimrennen in Monza nicht wirklich verbessert.
Noch dazu kriselte es in Spa etwas zwischen den Teamkollegen, denn Massa stieß das Überholmanöver in Runde eins sauer auf: "Ich habe damit kein Problem. Das ist Rennsport, außerdem haben wir uns nicht berührt", konterte Räikkönen, der im WM-Fight noch das Zünglein an der Waage für seinen Ferrari-Kameraden spielen könnte...

