Räikkönen: "Auto war ziemlich schlecht"

(Motorsport-Total.com) - Für Lotus-Pilot Kimi Räikkönen begann der Samstag denkbar schlecht. Am Vormittag musste der Finne mit Motorschaden ausrollen und wurde um wertvolle Trainingszeit gebracht. Für das Qualifying wurde der Renault-Motor ins Chassis geschraubt, der bereits beim Sieg in Abu Dhabi für Vortrieb sorgte. Am Nachmittag sicherte sich Räikkönen immerhin Startplatz neun, wird aber von Pastor Maldonados Strafversetzung profitieren und somit auf acht vorrücken.

© xpbimages.com

Kimi Räikkönen geht in Interlagos aus der vierten Startreihe ins Rennen Zoom

Dennoch ist er unzufrieden: "Es war vermutlich schlechter als erwartet, weil wir am Morgen keine einzige Runde fahren konnten und gestern nichts richtig hinbekommen haben", bilanziert Räikkönen. "Das Auto war ziemlich schlecht. Wir mussten es im Vergleich zu gestern ziemlich stark verändern und sind rätselnd ins Qualifying gegangen."

"Betrachtet man das alles, dann kann man mit dem Qualifiying zufrieden sein. Doch wenn wir am Morgen hätten fahren können, hätten wir richtig am Setup arbeiten können", bedauert der Weltmeister von 2007. "Das Auto war nicht besonders gut. Zumindest haben wir im Qualifying wenigstens etwas geschafft."

Die Bedingungen im ersten Qualifying-Abschnitt waren tückisch. Ein Regenschauer sorgte für Spannung. "Es war schwierig. Besonders bergab und auf der Geraden war es nass. Ab Q2 war es aber okay", berichtet der "Iceman". Lotus hat nicht gepokert und sich auf ein Regensetup fürs Rennen konzentriert: "Wir haben etwas gewählt, bei dem wir dachten, dass es funktioniert, weil wir keine Erfahrungen sammeln konnten."

Fernando Alonso steht mit Räikkönen in der vierten Startreihe. Der Kampf um die WM verunsichert den Finnen aber nicht. "Wir versuchen, wie immer unser Bestes zu geben. Es ist nicht anders als bei den anderen Rennen", so Räikkönen.