Räikkönen: "2013 könnte mein letztes Jahr sein"
Kimi Räikkönen hat für die Zeit nach 2013 noch keine konkreten Pläne, schließt einen Rücktritt aber nicht aus - Fans nehmen ihm seine Eigenarten nicht übel
(Motorsport-Total.com) - Als WM-Dritter ist Kimi Räikkönen nicht erst seit seinem Sieg beim Grand Prix von Abu Dhabi eine der großen Überraschungen der Formel-1-Saison 2012. Der "Iceman" scheint vom Lotus-Team so akzeptiert zu werden, wie er eben ist, und wird auch 2013 an Bord bleiben. Ende nächsten Jahres läuft sein Vertrag jedoch aus und er kann machen, was er will.
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Kimi Räikkönen denkt noch nicht an seine Zukunft nach der Saison 2013 Zoom
Ob Räikkönen dann in den Rallyesport zurückkehrt, wie er schon mal angedeutet hat, oder etwas ganz Neues ausprobiert, steht noch in den Sternen. Auch ein Verbleib in der Formel 1 scheint nicht ausgeschlossen. "Ich habe einen Vertrag bis 2013 - danach werden wir sehen", erklärt er gegenüber 'Formula1.com' und schließt einen Rücktritt nicht aus: "2013 könnte mein letztes Jahr sein oder auch nicht. Das weißt du nie. Im Moment habe ich Spaß."
Auch, weil er sich ähnlich wie in seiner letzten Ferrari-Saison (2009) nicht verbiegen lässt, dafür aber statt medialer Kritik in erster Linie Fan-Sympathien erntet: "Ist es nicht lustig, wie sich die Dinge ändern können? Ich mache mein Ding. Einige mögen das, andere nicht. Ich habe aber nie versucht, irgendjemandem zu gefallen. Vielleicht kommt das heutzutage gut an", wundert sich Räikkönen.
Ob er nun zu spät am Rennplatz ankommt, lustlose Interviews gibt, seinen Renningenieur am Funk zur Schnecke macht oder am Podium vor einem Millionenpublikum "Scheiße" sagt, die Fans halten dem finnischen Charaktertypen die Stange - obwohl oder vielleicht gerade weil er so ist, wie er eben ist...