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Produktives Freies Training für die Jordan-Fahrer
Takuma Sato (12.) und Giancarlo Fisichella (17.) waren mit dem Freien Training zufrieden und sind folglich optimistisch
(Motorsport-Total.com) - Einen guten Start in den neunten Formel-1-Lauf in dieser Saison erwischte das Jordan-Team am Freitag. Hatte Giancarlo Fisichella nach dem ersten Freien Training noch Platz 8 belegt, landete der Italiener am Ende schließlich auf Position 17. In 1:34.755 Minuten war der "Römer" nach 34 gefahrenen Runden 2,8 Sekunden langsamer gewesen als David Coulthard, der die schnellste Runde gedreht hatte. Takuma Sato, in der ersten Stunde nur 12 Runden gefahren weil ihn ein technisches Problem dazu gezwungen hatte den Jordan EJ12 abzustellen, belegte den 12. Platz in der Tageswertung. Damit war der Japaner, der für seine schnellste Runde auf dem 5,144 Kilometer langen "neuen" Nürburgring 1:34.136 Minuten benötigt hatte, überraschend schneller gewesen als sein Teamkollege.
Im Anschluss an den ersten Tag des Rennwochenendes standen beide Piloten wie immer ausführlich Rede und Antwort und sprachen über den Verlauf ihres Tages.

© Jordan
Sato fuhr am Freitag etwas schneller als Fisichella
"Wir waren heute in ausgezeichneter Form, doch am Ende der Session verlor ich den Antrieb und musste anhalten. Vermutlich am von der Boxengasse weitest entferntestem Punkt. Die letzten zehn Minuten der ersten Session waren wegen eines elektrischen Problems verloren und die ersten zehn Minuten der zweiten Session dauerten noch die Reparaturarbeiten an", erklärte Takuma Sato. "Wir haben zwar noch etwas Arbeit vor uns, jedoch konnten wir das Setup Schritt für Schritt verbessern. Ich kam gut mit der Strecke zurecht und das Auto fühlt sich auch gut an, weshalb ich zufrieden bin. Auf dem Nürburgring in einem Formel-1-Auto zu fahren, ist ziemlich interessant, denn zuletzt fuhr ich hier 1998 in der Formel Opel. Die Veränderungen im ersten Streckenabschnitt sind hervorragend und meiner Meinung nach wird es dadurch mehr Überholmöglichkeiten geben, was sehr schön ist", zeigte sich der 25-jährige Japaner zufrieden mit dem ersten Arbeitstag und den Modifikationen am Streckenlayout.
"Kein schlechter Tag", befand Giancarlo Fisichella, "bedenkt man, dass ich mit viel Benzin unterwegs war und nicht eine einzige Runde mit wenig Benzin gefahren bin. Wir hatten keinerlei Probleme mit dem Auto, was sehr wichtig ist", freute sich der Italiener. "Wir haben noch etwas Arbeit vor uns, wollen wir das beste Setup finden, denn im Augenblick haben wir noch viel Untersteuern in den langsamen Kurven und Graining mit neuen Reifen. Es wird schwer werden in die Top 10 zu kommen, jedoch ist das unser Ziel. Die Veränderungen an der Strecke mag ich nicht, denn dadurch ist alles so langsam."
Gary Anderson, Direktor der Renn- und Testteamabteilung: "Das war nicht schlecht, wenngleich das Auto etwas untersteuert und die Reifen dadurch Graining bekommen. Wir konnten heute die Arbeit verrichten die notwendig ist um das Auto zu verstehen und für die Qualifikation und das Rennen vorzubereiten. Unser Fokus lag ganz klar auf der Rennvorbereitung, wohingegen einige andere Fahrer mit wenig Benzin an Bord unterwegs waren. Wie immer haben wir noch etwas Arbeit zu erledigen, jedoch stehen uns keine Dramen bevor."
Das T-Car wird in der Qualifikation Takuma Sato zur Verfügung stehen.

