Goldene Ananas für die Silbernen

(Motorsport-Total.com) - McLaren-Mercedes-Pilot David Coulthard ist am Freitag im Freien Training zum Großen Preis von Europa auf dem Nürburgring mit 1:31.886 Minuten die schnellste Runde gefahren. Vermutlich mit etwas weniger Sprit an Bord war der Schotte damit um 0,412 Sekunden schneller als Teamkollege Kimi Räikkönen, der auf den dritten Platz kam. Der junge Finne hatte vor allem mit der umgebauten ersten Kurve so seine liebe Not, wo er sich wie viele seiner Kollegen verbremste.

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David Coulthard drehte am Freitag die schnellste Runde

Zwischen die beiden Silbernen schob sich Michael Schumacher, der die Bestzeit um 0,155 Sekunden Rückstand knapp verpasste. Nach einem dominanten 1. Freien Training musste sich Ferrari in den zweiten 60 Trainingsminuten geschlagen geben. Teamkollege Rubens Barrichello, der am Morgen noch Bestzeit gefahren war, kam mit 1,083 Sekunden Rückstand auf den vierten Platz.

Die Plätze fünf und sechs gingen an die BMW-Williams-Piloten Juan-Pablo Montoya und Ralf Schumacher. Während Montoya 1,236 Sekunden auf die Bestzeit fehlten war Ralf Schumacher um weitere 0,057 Sekunden langsamer. Hinter den Weiß-Blauen rangierten die Renault von Jarno Trulli und Jenson Button, den 1,640 Sekunden beziehungsweise 1,822 Sekunden auf die Spitze fehlten.

Innerhalb der Top 10 auf dem neunten Platz konnte sich Mika Salo mit 1,829 Sekunden Rückstand platzieren. Allan McNish im zweiten Toyota rangierte mit 3,055 Sekunden Abstand auf dem 18. Platz. Bei BAR-Honda war Olivier Panis mit 2,035 Sekunden Rückstand auf dem zehnten Platz der Schnellste. Teamkollege Jacques Villeneuve kam mit 2,636 Sekunden Abstand auf Coulthard auf den 15. Platz.

Für Nick Heidfeld begann das Heimrennen am Freitag mit dem elften Platz und 2,077 Sekunden Rückstand, Teamkollege Felipe Massa belegte mit 2,794 Sekunden Rückstand Platz 16. Schnellster Jordan-Honda-Pilot war Takuma Sato, der sein Auto am Morgen noch mit technischen Problemen hatte abstellen müssen. 2,250 Sekunden Rückstand fehlten dem Japaner auf Platz 12 liegend auf die Bestzeit. Teamkollege Giancarlo Fisichella rangierte auf Platz 17.

Hinter Sato reihte sich Heinz-Harald Frentzen auf dem 13. Platz ein. Dem Mönchengladbacher fehlten 2,429 Sekunden auf die Bestzeit. Enrique Bernoldi im zweiten Arrows hatte auf Platz 19 liegend 3,374 Sekunden auf die Bestzeit. Schnellster Jaguar-Pilot war Pedro de la Rosa auf dem 14. Platz. Eddie Irvine im zweiten R3 kam mit 3,693 Sekunden Rückstand auf den 21. Platz.

Mark Webber im Minardi kam mit 3,486 Sekunden auf den 20. Platz. Der Australier hatte nach einem Aufhängungsbruch einen Ausflug ins Kiesbett, der allerdings ohne Folgen blieb. Teamkollege Alex Yoong kam mit 5,617 Sekunden auf den 22. und damit letzten Platz. Der Malaysier musste sein Auto nach 36 Runden bereits vorzeitig mit einem technischen Defekt abstellen.