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Problemloses "Private Testing" für Jaguar

Long-Runs mit viel Sprit, Setup-Arbeiten, Reifenwahl ? für Jaguar standen beim Test die üblichen Themen auf der Agenda

(Motorsport-Total.com) - Mark Webber sicherte sich den fünften Platz von elf Autos beim "Private Testing" in Suzuka, sein Teamkollege Justin Wilson wurde Siebenter ? trotzdem verlief der Auftakt zum Saisonfinale für den Jaguar-Rennstall durchaus erfolgreich. Das vorgesehene Programm konnte wie geplant durchgeführt werden.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Das Jaguar-Team erlebte in Japan einen wenig aufregenden Vormittag

"Es ist ganz gut gelaufen", fasste Dr. Mark Gillan, Leiter der Abteilung Fahrwerksdynamik, zufrieden zusammen. "Wir haben uns auf Long-Runs mit viel Benzin konzentriert und daher glaube ich, dass das Gewicht der einzelnen Autos nicht unbedingt gleich gewesen sein muss. Wir haben uns einfach auf unser Programm konzentriert, die Reifentypen getestet und ein Gefühl für den Verschleiß und die Performance der Mischungen erarbeitet."

Man habe sich, so Gillan, "Standard-Vorbereitungen" gewidmet, wozu auch eine Testfahrt mit dem T-Car durch Mark Webber zählte ? "für den Fall, dass wir es irgendwann an diesem Wochenende brauchen sollten." Auch in Sachen Setup gab es trotz des Umbaus der Schikane keine wesentlichen Überraschungen: "Das Layout ist insgesamt ein bisschen schneller, aber nicht so sehr, dass man in Sachen Abstimmung im Vergleich zu früher umdenken müsste."

Zeitentechnisch büßte Webber im Privattest 1,727 Sekunden ein, Wilson verlor mehr als zwei auf Spitzenreiter McNish im Renault. Im anschließenden Freien Training konnte dieser Abstand auf 1,250 Sekunden verringert werden, was Webber den respektablen achten Platz einbrachte. Gut zu laufen scheint der Jaguar im zweiten und dritten Sektor, die Zeiten in Abschnitt eins ? mit den schnellen S-Kurven ? waren jedoch noch nicht berauschend.