• 19.08.2002 14:09

Pressestimmen zum Großen Preis von Ungarn

Das schrieb die italienische Presse zum Titelgewinn von Ferrari beim Großen Preis von Ungarn auf dem Hungaroring

(Motorsport-Total.com/sid) - 'Gazzetta dello Sport': "Doppelsieg und 12. Konstrukteurstitel: Ferrari, noch nie so großartig. Ferraris Herrschaft in Ungarn war absolut. Ferrari ist ein Rennstall von einem anderen Planeten, wie auch Patrick Head von Williams mit Sportlichkeit zugeben musste. Ein perfektes Auto und ein perfektes Team, das sich leisten kann, Schumacher 77 Runden lang hinter Barrichello zu halten. Die Überlegenheit Ferraris hätte Schumi ermöglicht, die Rivalen leicht zu überrunden. Schumi hätte Barrichello angreifen können, hat es aber nicht getan. Es ist eine loyale Geste eines Haifisches, der Barrichello einen verdienten Sieg geschenkt hat und zugleich bewiesen hat, was ein geschlossenes Team ist."

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello (Ferrari)

Rubens Barrichello jubelt über seinen dritten Formel-1-Sieg

'Tuttosport': "Nun wird der Rennstall aus Maranello etwas anderes finden müssen, um das Interesse für die nächsten vier Rennen dieser Meisterschaft wach zu halten. Ferrari bestätigt in Budapest seine technische Überlegenheit. Von nun an fährt Ferrari, um neue Zahlen in das Buch der Rekorde einzutragen. Man muss jedoch dafür sorgen, dass ein fabelhaftes Jahr nicht der Beginn einer Trendwende ist. Während Ferrari seine Rivalen vernichtet, wachsen die Sorgen über die Zukunft des Teams. Wird Montezemolo, der als Sieger Ferrari verlassen will, noch lange bleiben? Wer könnte seinen Platz übernehmen? Man muss auch an die Verträge von Piloten und Technikern denken. Es ist wichtig, sich sofort an die Arbeit zu machen, um sich auf das Ende der Ära Schumi vorzubereiten."

'Corriere dello Sport': "Ferrari, eine absolute Herrschaft. Barrichello und Schumi sind unerreichbar. Ferrari hat nicht nur Überlegenheit, sondern absolute Übermacht bewiesen. Ferrari spielt mit den Rivalen, und Schumi bleibt der übliche Menschenfresser. Er ist hinter Barrichello geblieben und hat mit ihm gespielt wie eine Katze mit dem Wollknäuel."

'La Repubblica': "Barrichello und Schumacher sind perfekt. Aber auch Ross Brawn, der das beste Auto aller Zeiten gebaut hat. Noch vor zehn Jahren wären solche Resultate unvorstellbar gewesen. Wir müssen die Erfolge genießen, obwohl man sich auch fragen muss: Wie lange wird dies dauern? Ist es möglich, dass die Rivalen darauf verzichtet haben, bessere Autos zu bauen?"

'Corriere della Sera': "Nur wer den Wüstengang Ferraris zwischen 1983 und 1999 in Erinnerung hat, kann die endlose Reihe von Erfolgen dieser Saison schätzen und immer noch nicht satt sein. Ferrari ist heute ein überirdisches Team. Wie großartige Mannschaften wie Trapattonis Juventus und Berlusconis AC Mailand ist Ferrari ein Team, das zur Legende geworden ist. Es wurde mit Talent aber auch mit viel Arbeit aufgebaut. Mit Millionen aber auch mit Genie."

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