04.08.2003 12:12

Pressestimmen zum Großen Preis von Deutschland

In der internationalen Presse erntet Juan-Pablo Montoya viel Anerkennung und Michael Schumacher viel Mitleid

Italien

Juan-Pablo Montoya, der "unwiderstehliche Sieger"

GAZZETTA DELLO SPORT: "Harter Schlag für Ferrari in der Hölle von Hockenheim. Doch man darf nicht verzweifeln, weil Schumacher weiter WM-Spitzenreiter ist und seinen Vorsprung auf Räikkönen um zwei Punkte ausgebaut hat. Ferrari bleibt außerdem die Nummer eins in der Konstrukteurs-WM. An einem der schlimmsten Tage der letzten Jahre rettet sich Ferrari, obwohl es jetzt dringend zu einer Kehrtwende kommen muss."

CORRIERE DELLO SPORT: "Juan Montoya ist zu Schumis Albtraum geworden. Die WM ist jetzt auch ein Duell zwischen Schumacher und Montoya. Vier Rennen vor Schluss ist der Ausgang immer ungewisser. Montoya hat gute Chancen, Michael weiterhin unter Druck zu setzen."

TUTTOSPORT: "Schumacher, die Weltmeisterschaft ist in Gefahr. Montoya dominiert den Großen Preis in Deutschland und ist jetzt nur sechs Punkte von Michael entfernt. Juan Montoya ist ein Meisterwerk gelungen. Er ist jetzt der Rivale Nummer eins von Schumacher. Das Duell mit Schumacher wird immer spannender. Der König leistet Widerstand, ihm droht jedoch die Absetzung."

LA REPUBBLICA: "Ohne Reifenschaden hätte Schumacher Platz zwei belegt - allerdings eine Minute hinter Montoya. Dieser Vorsprung des Kolumbianers hätte peinlich für einen Piloten und ein Team sein können, die seit Jahren die Szene dominieren."

CORRIERE DELLA SERA: "Armer Schumi, von den Reifen verraten. Ferrari scheint sich der Überlegenheit von Montoyas Team zu beugen. Das Problem ist, dass eine ähnliche Situation auch in Ungarn auftreten könnte, wo es meistens sehr heiß ist."