• 10.05.2004 13:10

Pressestimmen: Ferrari spielt mit der Formel 1

Italiens Medienlandschaft stimmt auch nach Michael Schumachers fünften Sieg im fünften Rennen Lobeshymnen an

Italien

Titel-Bild zur News: Michael Schumacher

Michael Schumacher wurde von Italiens Presse wieder gefeiert

'Gazzetta dello Sport': "Schumi feiert seinen fünften Saisonsieg und vernichtet die Rivalen. Diesmal musste sich der Deutsche zumindest mit seinem eigenen Auto auseinandersetzen und hatte mehr Glück als sonst. Niemand hat ihn unter Druck gesetzt. Es bestanden keine Zweifel am Sieg von Ferrari. Niemand hätte jedoch gedacht, dass das Debakel der Ferrari-Gegner McLaren und Williams so dramatisch sein würde."

'Tuttosport': "Schumacher: Grand Prix mit Spannung. Auch bei einem Supermann wie Schumacher waren am Ende des Rennens die Zeichen der Müdigkeit im Gesicht zu lesen. Ein Auto mit einem kaputten Auspuffrohr bricht üblicherweise zusammen, doch wenn Schumacher am Steuer sitzt, fährt es einfach weiter. Der siebte Meisterschaftstitel rückt für Schumacher immer näher."#w1#

'Corriere dello Sport': "Schumacher, Angst und Triumph. Der Deutsche feiert einen weiteren Sieg, hat jedoch ein Auto gefahren, das kurz vor dem Zusammenbruch stand. Gott muss Schumacher geholfen haben, während Montoya wegen der Bremsen halten musste. Für Ferrari war dies nicht der einfachste Tag in dieser angeblich reibungslosen Meisterschaft."

'La Repubblica': "Fünfmal Schumi, nicht mal das kaputte Auspuffrohr bremst ihn. König Juan Carlos von Spanien reicht dem König der Rennstrecken den Preis. Dieses Jahr hat Schumacher ernsthaft beschlossen, seinen Gegnern nicht mal die Bröseln zu lassen und alle Grand Prix zu gewinnen. Schumacher hält auf dem Weg zum siebten Titel alle anderen Teams im Schach. Trulli probiert den Angriff, doch die Versuche scheitern an der atemberaubenden Geschwindigkeit des Deutschen."

'Corriere della Sera': "Schumacher stellt einen weiteren Rekord ein. Ferraris Herrschaft über die Formel 1 ist derart absolut, dass niemand sich den beiden roten Raketen nähern kann. Trulli legt zwar einen phantastischen Start hin, doch nach der Illusion musste er sich auch dem Gesetz Ferraris beugen. Die Rivalen haben selbst an einem Tag mit Auspuffproblemen von Schumacher keinerlei Chancen."

Spanien

'As': "Trulli stiehlt Alonsos Podiumsplatz. Das Herz des Kaisers Schumacher wurde nie unruhig, trotz Raketenstarts von Trulli."

'Marca': "Alonso fehlt nur eine Runde zu Platz drei. Die Wettbüros akzeptieren keine Wetten mehr auf Michael Schumacher. Der Deutsche ist für die Zocker der Ruin, und Ferrari spielt mit der Formel 1."