Pollock bestätigt Vertrag mit Honda für 2002

(Motorsport-Total.com) - In den letzten Wochen mehrten sich die Meldungen, wonach die Teams British American Racing und Jordan Grand Prix so erbittert auf der Rennstrecke gegeneinander kämpfen würden, weil Motorenpartner Honda zukünftig beabsichtigt nur noch einen Rennstall in den Genuss des Motors samt Werksunterstützung kommen zu lassen. Während die Japaner dies weder bestätigten noch dementierten, bemühten sich die Chefs der beiden Rennställe, Craig Pollock und Eddie Jordan, um eine Klärung der Situation, sodass endlich wieder Ruhe in diese Angelegenheit kommen möge.

© BAR

Auch 2002 wird im BAR ein Honda-V10 stecken, bestätigte Craig Pollock

Während Jordan unlängst äußerte, dass von außerhalb versuchten würde in beiden Teams Unruhe zu schüren, es sich aber nur um Gerüchte handelt, hatte Pollock vor dem Rennwochenende in Kanada erklärt, dass beide Teams schon ein wenig besorgt sein sollten. Nun hat der BAR-Teammanager offiziell verkündet, dass sein Rennstall in der kommenden Saison auf jeden Fall mit Hondas Zehnzylinder im Heck antreten wird: "Mich kümmert es nicht was alles geschrieben und behauptet wird, denn ich weiß, dass ich einen Vertrag mit Honda habe, welchen Sie mir gegenüber bestätigten einzuhalten. Ich gehe auch einmal davon aus, dass die Situation bei Jordan nicht anders aussieht."

Eddie Jordan hatte seinerseits ja schon vor einer Woche erklärt, dass er einen Langzeitvertrag mit Honda habe, und ihn deshalb diese in die Welt gesetzten Unwahrheiten kalt lassen.

Damit dürfte der größte Druck in dieser Sache erst einmal von den Schultern aller involvierten Personen gewichen sein, kann man sich doch nun wieder voll und ganz auf den Wettkampf auf der Rennstrecke konzentrieren. Derzeit liegt das Jordan-Team (12 Punkte) in der Konstrukteurswertung nach acht von siebzehn Rennen nur knapp mit 1 WM-Zähler vor dem Team aus Brackley. Ein spannender Kampf zwischen den beiden sollte also garantiert sein.