Pitchforth: "Davon haben wir nicht zu träumen gewagt"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Zwei Rennwochenenden in Barcelona und Österreich und jeweils zwei Punkte. Das Auto verbessert sich stetig."
David Pitchforth: "Man muss nur einen Blick auf die offiziellen Rundenzeiten der FIA vom Österreich-Grand-Prix werfen, um zu erkennen, dass sich der Speed und die Zuverlässigkeit des R4 verbessert haben. Beide Fahrer fuhren ermutigende Zeiten, aber Mark hat uns besonders begeistert, da er die drittschnellste Zeit fuhr, nur 53 Tausendstel hinter dem Ferrari von Rubens Barrichello. Davon haben wir im letzten Jahr nicht zu träumen gewagt. Das Team hat sehr hart an der Zuverlässigkeit gearbeitet, und das zahlt sich nun aus. Beide Autos kamen in Österreich unter die besten Zehn. Es war das erste Mal in dieser Saison, und hoffentlich ist das ein gutes Zeichen für das noch Anstehende."

© Jaguar

David Pitchforth hofft auf weitere Erfolge beim Monaco-Grand-Prix

Frage: "Monaco ist das glamouröseste Rennen der Saison. Was bedeutet das für Jaguar Racing?"
Pitchforth: "Jaguar vertritt ein aufregendes und inspirierendes Erbe im Rennsport. Die Marke steht sowohl für die Fahrergeneration aus der Zeit von Sir Jackie Stewart, wie auch für die heutige, die wie Mark oder Antonio unsere Autos fahren. Monaco bietet den perfekten Hintergrund, um Jaguars außergewöhnliche Produkte auf und neben der Strecke zu zeigen, und unsere Aktivitäten abseits der Piste werden wohl genauso aufregende sein, wie diejenigen auf der Strecke. Wir haben uns mit einigen Berühmtheiten und Modehäusern zusammengeschlossen, um die Marke Jaguar noch näher zu den Fans zu bringen. Es gibt keinen Zweifel, dass dieses Rennen eines der aufregendsten werden wird."

Frage: "Die Fahrer scheinen viel Zeit in der Fabrik zu verbringen. Sind diese Besuche Pflicht für die Piloten?"
Pitchforth: "Wir zwingen sicher keinen Fahrer in der Fabrik anwesend zu sein, aber wir sind glücklich, dass beide Interesse haben, das Werk in Milton-Keynes und die Cosworth-Fabrik in Northampton zu besuchen. Mark und Antonio wissen wie wichtig es ist, den Teamgeist zu fördern, und es gibt keinen Zweifel, dass ihre Bemühungen von jedem im Team gewürdigt werden. Mit den Fahrern auch weit abseits der Strecke reden zu können und ihre Ansichten für Verbesserungen in der Fabrik zu nutzen, ist genauso notwendig, wie über Änderungen an einem Rennwochenende zu reden. Dass sich die Fahrer auf diese Weise einbringen, hilft uns, weiter nach vorne zu kommen."

Frage: "Was können wir in Monaco erwarten, und was macht ein Auto auf diesem Straßenkurs konkurrenzfähig?"
Pitchforth: "Monaco ist die engste Strecke im Kalender, damit steigt natürlich auch das Risiko. Man benötigt viel Abtrieb und einen Reifen, der gut zum Auto passt. Ich bin zuversichtlich, dass wir beides haben werden. Die Fabrik ist gut vorbereitet für den Fall, dass sie Ersatzteile nachliefern müssen, und es gibt keinen Grund für uns, nicht eine gute Startposition anzupeilen, die uns in eine gute Position für weitere Punkte bringt. Ich weiß, dass beide Fahrer den Kurs mögen und in der Vergangenheit gute Resultate hier erzielten. Ich hoffe, dass sie das in diesem Jahr mit uns fortsetzen können."