Piquet will an seinen Qualifyings arbeiten

Nelson Piquet glaubt, dass die schlechten Qualifyings derzeit sein Hauptproblem sind: "Früher war das immer meine Stärke"

(Motorsport-Total.com) - 0:5 an Punkten im Stallduell gegen Fernando Alonso, 0:4 im Qualifying, drei von vier Mal bereits in Q1 gescheitert, einmal in Q2 absolut chancenlos - für Nelson Piquet wird die Luft in der Formel 1 langsam zu dünn, wenn er sich nicht bald steigert. Das möchte er am liebsten schon am kommenden Wochenende in Barcelona erreichen, auf einer Strecke, die er gut kennt.

Titel-Bild zur News: Nelson Piquet

Nelson Piquet gerät wegen schwacher Leistungen immer mehr unter Druck

Der Renault-Pilot weiß, dass er vor allem im Qualifying zulegen muss: "Früher war das immer meine Stärke. Klar, das bedeutet in den Nachwuchsformeln nicht viel, aber ich war immer der Fahrer mit den meisten Pole-Positions. Jetzt habe ich damit Probleme. Im Vorjahr ging das noch, weil es meine erste Saison war, aber jetzt müsste ich eigentlich besser sein. Aber das Testverbot, die neuen Reifen, das neue Auto und die neuen Regeln machen es schwierig für mich", so Piquet.#w1#

Sein Problem sei, dass er es entweder nicht schafft, das Maximum aus dem Auto herauszuholen - oder aber er überfährt es und landet im schlimmsten Fall neben der Strecke. An der mangelnden Unterstützung des Renault-Teams liege das aber nicht, auch wenn man "nicht mit allen kuscheln" könne, wie er in Anspielung auf Flavio Briatore grinsend bemerkt: "Sie helfen mir, so gut sie mir eben helfen können."

"Red Bull hat den gleichen Motor wie wir, aber sie sind um eine Sekunde schneller." Nelson Piquet

Solange Renault nicht konkurrenzfähig ist und es im Mittelfeld auf jede Tausendstelsekunde ankommen kann, tut sich natürlich auch Piquet schwer: "Es fehlt uns an Pace", klagt der 23-jährige Brasilianer, dessen Cockpit angeblich gehörig wackelt. "Red Bull hat den gleichen Motor wie wir, aber sie sind um eine Sekunde schneller. Insofern wissen wir, dass wir das Auto noch deutlich verbessern müssen."

"Es wird immer auf und ab gehen, weil wir derzeit kein Auto haben, das für die besten Sechs gut genug ist. Da muss man eben manchmal ein bisschen riskieren und das macht es schwierig - genau wie im Vorjahr. Hoffentlich bringen uns unsere Upgrades nach vorne, aber wir müssen auch aufpassen, nicht zu viel in dieses Jahr zu investieren und dann nächstes Jahr nicht schnell genug zu sein", meint Piquet abschließend.

Folgen Sie uns!

Formel-1-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen täglichen und/oder wöchentlichen Formel-1-Newsletter von Motorsport-Total.com!