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Alonso: KERS erst wieder ab Belgien
Bei Renault hat man sich für die kommenden Wochenen gegen einen Einsatz von KERS entschieden: In Spanien problematisch, in Monaco sinnlos
(Motorsport-Total.com) - In den ersten Saisonrennen war der Renault R29 zwar meist nicht besonders schnell, aber dank KERS hatte vor allem Fernando Alonso mehrfach gut ausgesehen. Der Extra-Schub von 82 PS brachte den Spanier oftmals beim Start an vielen Gegnern vorbei, im Rennen konnte er sich dank der Hybridtechnik gut gegen Gegner wehren. Doch ab Schanghai entschied man sich gegen den Einsatz von KERS, und das wird sich in den kommenden Wochen nicht ändern.

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Fernando Alonso muss offenbar in den kommenden Wochen ohne KERS fahren
Renault plant erst für den Grand Prix in Spa-Francorchamps wieder mit dem Hybridsystem, berichtet die spanische Zeitung 'AS'. Angeblich sind läppische vier Zentimeter für die Entscheidung der Franzosen verantwortlich. Um jenen Wert erhöht sich der Schwerpunkt am R29, wenn man das rund 40 Kilogramm schwere KERS einbaut. Das Fahrverhalten wird dadurch erheblich beeinflusst, nicht gerade positiv.#w1#
In Barcelona treten die Probleme mit verändertem Schwerpunkt und wenig frei platzierbaren Ballastgewichten enorm zutage, denn die spanische Strecke bietet vergleichweise viele langgezogene schnelle Ecken, das gleiche gilt für Istanbul und SIlverstone. In Monaco sind die Geraden zu kurz, um das System entsprechend zu nutzen.
Auch am Nürburgring, im Budapest und Valencia will Renault angeblich auf KERS verzichten, um in Spa-Francorchamps mit einer weiterentwickelten Version wieder erstmals zu testen. Gerade in Belgien und zwei Wochen später in Monza könnte die Hybridtechnik Wunder wirken. Vor allem wird erwartet, dass spätestens am dem Auftritt in Spa-Francorchamps fast alle Teams ein funktionierendes System im Auto haben werden.

