"Pink Panther" mit Bestzeit im Freien Training

Im an diesem Wochenende zum Teil rosarot eingefärbten Jaguar sicherte sich Mark Webber die erste offizielle Bestzeit in Monaco

(Motorsport-Total.com) - Im "Private Testing" am frühen Morgen war Jarno Trulli Schnellster und lange roch es auch im ersten Freien Training nach einer Renault-Bestzeit, doch unterm Strich setzte sich Mark Webber (Jaguar-Cosworth) durch. Michael Schumacher (Ferrari) wurde nur Sechster.

Titel-Bild zur News: Webber und Pizzonia

Mark Webber bestach im Freien Training am Donnerstag mit Bestzeit

Trotz der Modifikationen der Strecke ? versetzte Leitplanken innen bei Sainte Devote, Boxenausfahrt vor Massenet, entschärfte Passage zwischen Schwimmbad und Rascasse ? kam es kaum zu Zwischenfällen. Die Piloten nutzten die guten Bedingungen, um sich so intensiv wie möglich auf den Rest des Wochenendes vorzubereiten. In der Schlussphase wurde dann offensichtlich bei vielen Teams Sprit abgelassen, was für viel Leben sorgte.

Die Nase vorne hatte schlussendlich Mark Webber im teilweise rosaroten Jaguar mit einer Zeit von 1:16.373. Seine engsten Verfolger waren Jenson Button (BAR-Honda), David Coulthard (McLaren-Mercedes) und Fernando Alonso (Renault) ? jeweils mit Abstand bis 0,2 Sekunden. Jarno Trulli bestätigte die Konkurrenzfähigkeit von Renault auf dieser Strecke als Fünfter, obwohl er lange an der Box stand und einmal mit einem platten Reifen um den Kurs rollte.

Michael Schumacher hatte als Sechster einen Rückstand von mehr als einer halben Sekunde, aber er konnte im Gegensatz zu Renault am Morgen nicht zwei Stunden testen und ging auch nicht auf Zeitenjagd. Der Ferrari-Star hinterließ genau wie sein Teamkollege Barrichello (10.) einen starken Eindruck, kürzte aber einmal die Schikane am Hafen ab und absolvierte in der Schlussphase einen Long-Run, um das "Graining" der Bridgestone-Pneus nach der ersten schnellen Runde in den Griff zu bekommen.

Monaco-Spezialist Giancarlo Fisichella ließ mit seinem Jordan-Ford phasenweise seine Klasse aufblitzen, stand kurzfristig sogar ganz vorne und bestätigte damit die Tendenz, dass die Freitags-Tester durchaus einen Vorteil hatten und haben. Juan-Pablo Montoya (BMW-Williams) wurde Neunter vor Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes). Die "Silberpfeile" wirkten nicht ganz so stark wie Ferrari, haben aber gewiss noch einige Pfeile im Köcher.

Die ersten Fahrer außerhalb der Top 10 waren Frentzen, der für Sauber vorübergehend sogar an vierter Stelle lag, Villeneuve (BAR-Honda), Panis (Toyota), Pizzonia (Jaguar-Cosworth) und Ralf Schumacher (BMW-Williams), der bisher noch nicht wirklich in Fahrt kam. Ganz hinten gab es mit Heidfeld (Sauber) auf Platz 17 und da Matta (Toyota), der bei seiner Monaco-Premiere noch keinen Rhythmus fand, zwei negative Überraschungen.

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