• 29.05.2003 11:14

  • von Marco Helgert

McNish: Monaco ist etwas Spezielles

Für Renault-Testfahrer Allan McNish hält die Rennstrecke in Monte Carlo einige ganz besondere Herausforderungen parat

(Motorsport-Total.com) - Renault-Testfahrer Allan McNish ist nur einer der vielen Formel-1-Piloten, die im monegassischen Fürstentum leben. "Ich kam 1979 mit meinen Eltern zum Rennen. Wir haben an den exotischen Gärten geparkt und sind dann runter zur Strecke", erklärte der Schotte auf seiner Internetseite. "Die Stelle, an der ich jetzt wohne, hat damals noch gar nicht existiert ? sie wurde erst einige Jahre später dem Mittelmeer entrissen."

Titel-Bild zur News: Allan McNish

Allan McNish hat seinen Einsatz in Monaco bereits hinter sich

Das Streckenlayout wurde in diesem Jahr ein wenig geändert, die Zufahrt zu engen Rascasse verläuft etwas harmonischer. Im Zuge des Umbaus wurde auch der Streckenbelag "vom Eingang des Tunnels bis nach der ersten Kurve erneuert. Wie man sich denken kann, wird er daher nicht besonders viel Grip bieten."

Auch wenn man tagtäglich durch die Innenstadt von Monaco fährt, so ist dies am Rennwochenende nicht unbedingt eine große Hilfe, weil "sich die Sicht von der in einem Straßenauto komplett unterscheidet", so McNish. "Die Zufahrt zum Casino zum Beispiel. In einem Straßenauto ist es eine ganz normale Gerade, die den Berg hinauf führt. Im Formel-1-Auto kann man aber nicht über die Absperrungen blicken. Hinzu kommen viele Rippen und Schläge. Bei 50 km/h fallen sie nicht ins Gewicht, aber bei 280 km/h schon."

"Das Rennen ist körperlich sehr auslaugend, und nirgendwo gibt es einen Raum für Fehler, aber jeder Fahrer sollte versuchen es zu genießen", erklärte der Schotte, dessen Einsatz mit Abschluss der Testsession bereits vorüber ist. "Im modernen Motorsport gibt es wenige Herausforderungen in der Art von Monaco. Die Atmosphäre ist auf der Strecke und zwischen den ganzen Berühmtheiten etwas ganz Besonderes."