• 08.09.2011 22:44

  • von Stefan Ziegler

Petrow hat keine Angst vor Senna

Renault-Fahrer Witali Petrow ist vor dem Monza-Event der Formel 1 guter Dinge und hofft auf eine erneute Steigerung - Rennvertrag für 2012 ist fix

(Motorsport-Total.com) - Witali Petrow macht sich nichts daraus, dass Renault das andere Cockpit im Team nach der Formel-1-Sommerpause mit Bruno Senna besetzte und Nick Heidfeld den Laufpass gab. Er habe bereits einen Vertrag für die kommende Saison und stehe aus diesem Grund rein gar nicht unter Druck, betont Petrow vor dem italienischen Event der Königsklasse. Auf diese Veranstaltung freue er sich sehr.

Titel-Bild zur News: Witali Petrow

Witali Petrow feierte Geburtstag und möchte nun auch in die WM-Punkte fahren

Auch, weil er kurz vor dem Trainingsbeginn noch Geburtstag feiern konnte. "Es ist immer schön, hierher zurückzukehren. Ich habe ziemlich gute Erinnerungen an diesen Kurs aus meiner Zeit in der GP2. Es ist eine großartige Strecke und nicht einfach zu meistern", meint der russische Rennfahrer. Laut Petrow ist der Grand Prix im Königlichen Park immer "etwas anders" als andere Rennen.

"Man kann es nur schwer mit anderen Events vergleichen. Wir haben hier nämlich ein komplett anderes Aeropaket dabei", erläutert der 26-Jährige. "Schauen wir einfach einmal, was am Freitag passiert und wie gut unser Rennwagen funktioniert. Wichtig ist, das richtige Setup zu finden, denn wir fahren hier mit wenig Abtrieb. Die Bremszonen und der Kurven sind hier die wesentlichen Stellen."


Fotos: Witali Petrow, Großer Preis von Italien


"Darauf kommt es an", meint Petrow und merkt an, dass Renault die Entwicklung bereits eingestellt habe. "Zufrieden ist niemand, denn wir wollen die Besten sein und mit Mercedes kämpfen. Zu Saisonbeginn waren sie im Vergleich zu uns im Nirgendwo, doch dann büßten wir an Leistung ein und Mercedes steigerte sich. In den letzten Rennen war es schwierig für uns, in die Top 10 zu fahren."

"Aus diesem Grund ist das Team sehr enttäuscht", sagt der Russe. "Ich möchte Bruno noch gratulieren, denn nun hat er eine halbe Saison lang Zeit, um sich an das Fahrzeug zu gewöhnen. Dafür wünsche ich ihm viel Glück und alles Gute. Es würde nichts ausmachen, wenn er mich schlagen würde, denn ich habe meinen Vertrag für 2012 in der Tasche. Ich werde einfach ganz normal fahren."