Perez rechtfertigt sich für Kollision mit Sutil

Sergio Perez kann die Strafe für seine Austin-Kollision mit Adrian Sutil nicht so recht nachvollziehen und verteidigt seine Fahrweise

(Motorsport-Total.com) - Beim Grand Prix der USA in Austin kollidierte Force-India-Pilot Sergio Perez in der ersten Runde zunächst mit dem Ferrari von Kimi Räikkönen und anschließend mit dem Sauber von Adrian Sutil. Sowohl für Perez als auch für Sutil war das Rennen damit gelaufen, bevor es so richtig begonnen hatte. Für den Force-India-Piloten hatte das Ganze aber noch ein Nachspiel.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez, Adrian Sutil

Perez nahm in der Startrunde in Austin Kimi Räikkönen und Adrian Sutil aufs Korn Zoom

Die Rennkommissare rund um Ex-Formel-1-Pilot Derek Warwick brummten Perez für den Grand Prix von Brasilien an diesem Wochenende eine Rückversetzung in der Startaufstellung auf: Sieben Positionen muss der Mexikaner am Sonntag gegenüber seinem Qualifying-Ergebnis nach hinten rücken.

"Ich muss sagen, ich war schon ziemlich überrascht über diese Sichtweise", äußert Perez sein Unverständnis über die Strafe. Dass die Kommissare auf ihn ein ganz besonderes Auge haben, glaubt er aber nicht: "Ich hatte in diesem Jahr zwei Zwischenfälle, einen in Montreal und einen in Austin. Ich kann da nichts dergleichen erkennen."

Seine Fahrweise in der Startrunde in Austin, die zur Kollision mit Sutil führte, verteidigt Perez auch mit vier Tagen Abstand. "Ich glaube, er wollte sich gegen Adrian verteidigen und fuhr deshalb eine engere Linie", sagt der Force-India-Pilot mit Blick auf Ferrari-Pilot Räikkönen. Aufgrund dieser Sichtweise wird Sutil wohl noch ewig auf eine Entschuldigung seitens Perez warten.

Der Force-India-Pilot peilt derweil für den Grand Prix von Brasilien an diesem Wochenende trotz Rückversetzung eine Top-10-Platzierung an: "Es ist eine unglückliche Situation, aber ich muss das Beste daraus machen und versuchen, ein paar WM-Punkte zu ergattern."