Patrick als Haas-Bonbon? "Werde schon fast zu alt..."

Danica Patrick würde sich ein Formel-1-Angebot von Einsteiger Gene Haas zwar anhören, doch an einen Wechsel in die Königsklasse glaubt die Amazone nicht

(Motorsport-Total.com) - Schon lange kämpft Formel-1-Boss Bernie Ecclestone darum, Rennamazone Danica Patrick in die Königsklasse zu holen. Der 83-Jährige wünscht sich schon viele Jahre lang eine Frau in der höchsten Klasse des Motorsports, doch über Testfahrerrollen ist bislang noch keine hinausgekommen. Dies könnte sich 2016 ändern, denn Neueinsteiger Gene Haas hatte zuletzt großes Interesse am weiblichen NASCAR-Star bekundet.

Titel-Bild zur News: Danica Patrick

Wohl kein Haas-Engagement: Danica Patrick fühlt sich in der NASCAR-Serie wohl Zoom

"Es wäre großartig, wenn das klappen sollte. Das wäre ein großer Wurf. Eine US-Amerikanerin am Steuer und auch noch konkurrenzfähig", sagte der Amerikaner zuletzt gegenüber 'Motorsport-Total.com' und nährte damit die Hoffnungen auf einen Formel-1-Einstieg von Patrick, der schon seit einigen Jahren im Raum steht. Mit ihrem Engagement beim Team Stewart-Haas, bei dem Haas Miteigner ist, hat sie zumindest schon einmal die richtigen Kontakte.

Doch bislang, so Patrick, sei noch niemand auf sie zugekommen, um mit ihr über ein mögliches Formel-1-Engagement zu sprechen: "Ich stimme zu, dass alles möglich ist, aber bislang hat niemand irgendetwas zu mir gesagt", meint sie im Gespräch mit 'Toronto Sun'. Die Amerikanerin betont weiter: "Ich bin glücklich, wo ich derzeit bin, was den Rennsport angeht. Ich bekomme den Dreh bei Sprint-Cup-Rennen langsam raus."

Einen erneuten Anlauf im Formelsport schließt die 32-Jährige zwar nicht aus, doch einen Formel-1-Einstieg sieht sie dennoch eher skeptisch: "Aus Respekt vor Gene würde ich mit Sicherheit zuhören, wenn er auf mich zukommen würde, aber ich werde schon fast zu alt, um eine dritte Karriere anzufangen." Patrick möchte sich daher eher auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Doch wer weiß, wie sich ihre Meinung bis 2016 geändert hat. Bernie Ecclestone hätte sicherlich nichts dagegen.