Pantano: "Mein Anfangseindruck ist gut"

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Giorgio, bist du in deiner bisherigen Motorsportkarriere schon einmal mit Bridgestone-Reifen gefahren?"
Giorgio Pantano: "Nicht wirklich, zu Kart-Zeiten habe ich einige Erfahrungen mit bridgestone-Reifen gesammelt, aber das ist schon eine ganze Weile her."

© Jordan

Freut sich auf die Reifenentwicklung mit Bridgestone: Giorgio Pantano

Frage: "An welchem Punkt in deiner Rennkarriere ist dir die Bedeutung der Reifen richtig bewusst geworden?"
Pantano: "Ich habe die Bedeutung bislang vermutlich nicht so sehr verstanden, doch in der Kart-Serie, als ich Bridgestone-Reifen fuhr, verstand ich davon mehr. Ich wusste, wo die Unterschiede zwischen den verschiedenen Mischungen, Schlechterwetter- und Regenreifen und so weiter lagen, aber nicht so sehr in Bezug auf die Autos selbst. Ich denke, dass darin einer der großen Unterschiede liegt der mir durch meinen Wechsel von der F3000 in die Formel 1 bewusst geworden ist."

Frage: "Hast du im Verlauf deiner Entwickleung als Rennfahrer eine Vorliebe für bestimmte Eigenschaften der Reifen, wie zum Beispiel eine härtere Konstruktion mit der man schneller in die Kurven hineinfahren kann, entwickelt?"
Pantano: "Ich denke, dass es noch etwas zu früh ist, um hierzu etwas sagen zu können was die Formel 1 betrifft. Zuerst muss ich einmal den Jordan EJ14 besser verstehen, bevor ich dazu eine Auskunft geben kann."#w1#

Frage: "In den letzten drei Wochen konntest du einen sehr kurzen Eindruck über Bridgestone Formel-1-Reifen verschaffen. Wie fällt dein Urteil aus?"
Pantano: "Mein Anfangseindruck ist gut, allerdings bin ich in den letzten paar Wochen ja auch nur damit gefahren und habe eigentlich keine Vergleichsmöglichkeit. 2002 habe ich allerdings eine Testfahrt für ein Team das Bridgestone-Reifen verwendete absolviert, und die Reifen fühlten sich ziemlich anders und gut an. Aber es ist ziemlich schwierig, etwas zu vergleichen das schon einige Zeit zurückliegt."

Frage: "Wie hast du es empfunden, verschiedene Reifenspezifikationen im Winter testen zu können?"
Pantano: "Als wir in Imola die für Melbourne vorgesehenen Spezifikationen ausprobierten, habe ich verschiedene Spezifikationen gestetet. Das war interessant und es gibt viele technische Details die wir uns anschauen und besprechen müssen, was faszinierend ist. Ich freue mich schon darauf, mehr über all das zu lernen."

Frage: "Und wie ist die Zusammenarbeit mit den Reifeningenieuren gewesen?"
Pantano: "Sie sind alle sehr freundlich, und ich habe damit begonnen sie auf die gleiche Art kennen zu lernen wie die Ingenieure von Jordan."