• 05.08.2013 11:52

Organisatoren des Sotschi-Rennens legen Streit bei

Nach internen Ungereimtheiten melden sich die Verantwortlichen des ersten russischen Grand Prix verspätet bei der FIA an und müssen nun auf Kulanz hoffen

(Motorsport-Total.com/SID) - Die Organisatoren des für 2014 geplanten Formel-1-Rennens im russischen Sotschi haben ihren internen Streit offenbar ausgeräumt und hoffen weiter auf eine Aufnahme in den Kalender. Der Promoter und der russische Automobilverband RAF wollen sich in dieser Woche vertraglich einigen und die Anmeldung beim Automobilweltverband FIA einreichen.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone hat Interesse an der Austragung des russischen Grand Prix Zoom

"Wir haben ein Abkommen geschlossen und müssen das jetzt nur noch formal bestätigen", sagt Oleg Zabara von der zuständigen Promotion-Firma: "Wir sind an einer guten Zusammenarbeit interessiert." Eine RAF-Stellungnahme blieb zunächst aus. Die Verantwortlichen in Sotschi laufen durch ihre internen Ungereimtheiten ernsthaft Gefahr, die geplante Formel-1-Premiere in Russland zu verspielen.

Zuletzt war die Frist zur Anmeldung bei der FIA aufgrund von Uneinigkeiten verpasst und damit die Austragung des Grand Prix, der im Oktober stattfinden soll, gefährdet worden. Ob die verspätete Anmeldung akzeptiert wird, liegt allerdings bei der FIA, da im Normalfall der Nachweis erbracht werden muss, dass der Grund für die Verzögerung in "höherer Gewalt" liegt.