Ob Klien oder Liuzzi spielt für Coulthard keine Rolle

David Coulthard ist es egal, wer bei Red Bull Racing sein Teamkollege ist - Verhältnis zu Klien und Liuzzi weiterhin recht gut

(Motorsport-Total.com) - Christian Klien hat beim Auftaktrennen in Australien zwar eine tadellose Leistung und den beachtlichen siebenten Platz abgeliefert, dennoch ist sein Stammplatz bei Red Bull Racing keineswegs sicher. Schon ab Imola, so wird derzeit spekuliert, könnte er durch Vitantonio Liuzzi ersetzt werden. Für Teamleader David Coulthard spielt dies jedoch keine Rolle.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

"DC" konzentriert sich auf sich selbst und nicht auf seine beiden Teamkollegen

Den Schotten verbindet mit Klien und Liuzzi nicht zuletzt aufgrund des großen Altersunterschiedes zwar keine enge Freundschaft, auf professioneller Basis kommt er aber gut mit ihnen aus: "Mit ihnen zu arbeiten, funktioniert außergewöhnlich gut, und sie verstehen sich auch untereinander blendend", sagte er im Vorfeld des zweiten WM-Laufs 2005 in Malaysia. "Wir haben gemeinsam trainiert, was für mich ungewöhnlich ist, denn früher war ich immer alleine mit meinem Trainer, aber es hat Spaß gemacht."#w1#

Eine Präferenz bezüglich der Besetzung des zweiten Cockpits hat Coulthard nicht: "Es ist mir wirklich egal, wer im anderen Auto sitzt", erklärte er achselzuckend. "Ich weiß, dass sowohl Christian als auch Tonio hart arbeiten werden, um unsere Ziele zu erreichen, ganz egal in welcher Position. Ich freue mich darauf, dieses Jahr mit beiden zu arbeiten."

Zumindest noch in Malaysia und Bahrain wird Klien an der Seite des derzeitigen WM-Vierten für Red Bull Racing an den Start gehen, danach will sich das Team jedoch neu entscheiden. Sollte Klien auch bei den bevorstehenden beiden Rennen überzeugen und punkten, könnte er sein Cockpit behalten, wobei auch viel davon abhängen wird, wie sich Liuzzi als Freitagstestfahrer aus der Affäre ziehen kann. Als fix gesetzt gilt beim österreichisch-britischen Rennstall ja nur Coulthard.