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Red Bull Racing will in Malaysia an Australien anknüpfen
Bei Red Bull Racing geht man realistisch in den zweiten WM-Lauf, die Stimmung im Team ist nach dem guten Auftakt aber positiv
(Motorsport-Total.com) - Mit den Plätzen vier und sieben ist Red Bull Racing ein traumhafter Einstand in die Formel 1 gelungen, doch beim zweiten Grand Prix dieser Saison in Malaysia wartet eine wesentlich schwierigere Aufgabe auf David Coulthard und Christian Klien. Das Duo landete in Melbourne ja unter anderem so weit vorne, weil man im Qualifying Wetterglück hatte. Vor dem Rennen auf dem 'Sepang International Circuit' erwartet man daher keine Wunderdinge.

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Christian Klien hofft auch in Malaysia auf ein gutes Resultat oder gar WM-Punkte
"Man sagt, dass du nur so gut bist wie dein letztes Rennen", erklärte Coulthard. "Das Resultat von Melbourne gibt uns zwar einen Motivationsschub, aber jetzt müssen wir wieder ganz von vorne beginnen - und das bei einem weit schwierigeren Grand Prix. Seit Australien habe ich viel in der Hitze trainiert, um für eines der körperlich anspruchsvollsten Wochenenden des Jahres vorbereitet zu sein. Dabei ist mir aufgefallen, dass man durch einen Bart keinen Sonnenbrand bekommt! Ich war in Malaysia schon Zweiter und Dritter. So ein Resultat zu erreichen, wird natürlich schwierig, aber ich werde alles geben, um in die Punkte fahren zu können."#w1#
Klien: "Wenigstens weiß ich, was auf mich zukommt"
Teamkollege Klien stellt sich ebenfalls auf "das schwierigste Rennen des Jahres" ein, "denn die Strecke ist anspruchsvoll und die Luftfeuchtigkeit macht es noch härter. Auch für die Autos wird es eine Herausforderung, aber wenigstens weiß ich seit letztem Jahr, was da auf mich zukommt. Trotz der Bedingungen mag ich die Strecke, denn sie ist breit und bietet einige Überholmöglichkeiten. Nach dem ungewöhnlichen, aber erfolgreichen Wochenende in Melbourne wollen wir jetzt genauer herausfinden, wo wir in Relation zur Konkurrenz stehen."
Teamchef Christian Horner räumte ein, dass man beim Saisonauftakt zwar Glück gehabt habe, doch von ungefähr kam die Leistung seiner Meinung nach nicht: "Wir waren ja in den Freien Trainings schon stark. Unsere Fahrer sind gut drauf und darauf wollen wir in Malaysia aufbauen, auch wenn wir uns realistische Ziele setzen", gab er zu Protokoll. "Das Wochenende stellt uns aber vor eine ganz andere Herausforderung. Die Strecke ist technisch schwierig und außerdem stehen die Motoren schon vor ihrem zweiten Renneinsatz hintereinander, wodurch wir uns endlich ein Bild von den Auswirkungen der neuen Regeln machen können."
Steiner zuversichtlich bezüglich der Standfestigkeit der Motoren
Abschließend äußerte sich noch Günther Steiner, der Technische Direktor des österreichisch-britischen Rennstalls: "Die Hauptherausforderung besteht durch die hohen Temperaturen", sagte er über Malaysia. "Wir sind aber gut darauf vorbereitet. Im Windkanal haben wir Simulationsläufe bezüglich der Kühlung absolviert, weil der Motor das zweite Rennen hintereinander aushalten muss. Wir wollen daher auf keinen Fall überhitzen, gleichzeitig aber die aerodynamische Effizienz beibehalten. Wir sind zuversichtlich, dass wir das schaffen werden."
"Bei den Wintertests war es natürlich viel kühler", fuhr der Südtiroler fort, "aber wir können die Bedingungen von Malaysia in Bezug auf Motorenkühlung, Getriebe, Hydraulik und Bremsen simulieren. Der Reifenverschleiß kann zu einem Problem werden, aber ich bin sicher, dass Michelin die Hausaufgaben gemacht hat. Melbourne war für die Reifen kein Problem, daher rechne ich jetzt mit einem aussagekräftigeren Wochenende in Bezug auf die Regel, dass nur noch ein Reifensatz für Qualifying und Rennen verwendet werden darf."

